Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Lernen mit bildhaften Vorstellungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Metaphern sind in unserem heutigen Sprachgebrauch fest verankert. Das Wort Metapher kommt aus dem griechischen und bedeutet soviel wie „Bild, Umschreibung, Übertragung“1. Bei einer Metapher wird ein Wort, oder ein Satz aus den Bedeutungszusammenhängen des vertrauten Sprachgebrauchs heraus genommen und in andere Zusammenhänge so eingeordnet, dass es eine neue Bedeutung erhält. Jeder von uns benutzt sicherlich täglich Metaphern um Dinge hervorzuheben, oder zu unterstreichen. Steht jemand z. B. in der Blüte seines Lebens,dann weiß man, dass die Person mittleren Alters ist und noch wunderschöne Jahre vor sich hat. Oder hat jemand den Nagel auf den Kopf getroffen, muss es sich nicht zwangsläufig um einen Handwerker handeln. Es kann genau so gut eine völlig richtige Feststellung einer Person zu einem bestimmten Sachverhalt sein. Auch im Sport treffen wir auf die verschiedensten Metaphern. Eine Sprinterin mit einem schönen Laufstil wird oft als Gazelle bezeichnet. Ein Skispringer fliegt so ruhig wie ein Vogel und ein Boxer, den keiner schlage kann, steht fest wie ein Baum im Ring. Um all diese sportlichen Aktivitäten in die richtigen Worte zu fassen reichen oftmals einfache Beschreibungen nicht aus. Die Sportjournalisten benutzen Metaphern um gewisse Dinge, z. B. Stärken und Schwächen von Sportlern, oder bestimmte Bewegungen für Zuschauer, Zuhörer oder auch Leser zu verdeutlichen und hervorzuheben. Metaphern kann man auch im Sportunterricht, beim Erlernen einer neuen Bewegung verwenden. Inwieweit dies hilfreich ist und welche Bedeutung die Metaphern für die Schüler haben möchte ich in dieser Hausarbeit herausstellen. Am Ende der Arbeit werden Metaphern, die in unserem Seminar vorgestellt wurden geprüft und bewertet. Welche sind hilfreich und welche stören und verhindern sogar die Bewegung?