Maria Montessoris reformpädagogischer Ansatz gehört unbestritten zu den pädagogischen Klassikern. Er bezeichnet eine ab 1906 entwickelte Bildungsmethodik und -philosophie für Kindergärten und Schulen und genießt auch heute noch eine beträchtliche Relevanz. Die Ergebnisse der Neurowissenschaften hingegen drängen erst seit den letzten Jahren zunehmend in die pädagogische Fachöffentlichkeit und Theorieentwicklung, da ihnen technische Fortschritte Möglichkeiten eröffneten, Aussagen zu Bedingungen des Lernens zu treffen. Montessori erstellte ihr didaktisches Konzept aufgrund von Beobachtungen und Erfahrungen. Die Neurowissenschaften betrachten die physischen Voraussetzungen von Lernen und die physischen Prozesse, welche beim Lernen ablaufen. Es handelt sich also um eine gänzlich andere Herangehensweise, umso spannender ist es daher zu untersuchen, ob bei den Ergebnissen Ähnlichkeiten und Parallelen zu finden sind.
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