Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Intelligenz und Lernpsychologie, Note: 2,0, Universität Augsburg, Veranstaltung: Hauptseminar "Aggression", Sprache: Deutsch, Abstract: Im Alltag wird unter Aggression gewöhnlich ein Verhalten verstanden, das von der, für die jeweilige Situation bestehenden Norm abweicht und scheinbar mit der Absicht ausgeführt wird, einer Person oder Sache seelischen, gesellschaftlichen oder materiellen Schaden zuzufügen. Dazu bedient sich die Person verbaler oder körperlicher Gewalt. In der Wahrnehmung von Kindern ist Aggression häufig gleichgesetzt mit Wut. Viele Menschen unterscheiden jedoch zwischen Aggression als geplantem Verhalten und Wut als ungeplant affektivem Verhalten, das mit einem Verlust an Selbstkontrolle einhergeht aber ab und an sogar hilfreich und heilsam sein kann. Aber was haben Lernen und Aggression eigentlich gemeinsam? Diese Arbeit beschäftigt sich mit drei der bedeutendsten Lerntheorien: mit dem Signallernen, Effektlernen und Beobachtungslernen. Insofern ist die Lerntheorie nur ein Sammelbegriff für ein breites Spektrum an unterschiedlichen Interpretationen und Erklärungen. Welche Anreize bei dem Auslösen der unterschiedlichen Effekte (am Beispiel von aggressivem Verhalten) eine Rolle spielen wird in den nächsten Kapiteln ausführlich dargestellt.