Shoppingcenter stehen immer wieder in der Kritik die Einzelhandelslandschaft der Innenstädte zu uniformisieren. Doch die Nachfrage nach innerstädtischen Shoppingcenterprojekten ist groß, denn rund 70% aller Projektentwicklungen werden an zentralen Standorten realisiert. Dabei stehen aktuell auch Klein- und Mittelstädte verstärkt im Fokus der Projektentwickler und Investoren. Was also macht das Format des Shoppingcenters so attraktiv? Und was kann man daraus für die notwendige innerstädtische Einzelhandelsentwicklung in Klein- und Mittelstädten lernen? Denn Klein- und Mittelstädte bestimmen als regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktzentren die wirtschaftliche, raumstrukturelle und gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands entscheidend mit. Doch das Format des klassischen Shoppingcenters (mit einer Verkaufsfläche ab ca. 10 000 m²) ist i. d. R. nicht ohne Weiteres städtebaulich, funktional verträglich sowie wirtschaftlich erfolgreich auf Klein- und Mittelstädte übertragbar. Aus diesem Grund bedarf es alternativer Lösungsansätze. Die vorliegende Arbeit verfolgt dementsprechend das Ziel: Basierend auf einem abgeleiteten Shoppingcenter-Erfolgsfaktorenset einen Zielkatalog für die innerstädtische Einzelhandelsentwicklung abzuleiten.
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