Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Portfolio geht es primär darum, die eigenen Erfahrungen aus einem Schulunterstützungsprojekt theoretisch zu begründen und zu erklären, um letzten Endes die zentrale Frage beantworten zu können, welche Rolle Kapitalformen bei der Partizipation an dem Schulgeschehen haben und inwieweit dies Bildungsungleichheit produziert. Dazu wird zunächst die theoretische Grundlage in ihren Grundzügen dargestellt und erläutert. Anschließend wird auf die Erfahrungen eingegangen, die durch das Projekt der Schulunterstützung gesammelt wurden. Im nächsten Schritt werden die gesammelten Erfahrungen auf die Theorie bezogen und versucht zu erklären. Schließlich werden die Erkenntnisse subsumiert, um die zentrale Fragestellung zu beantworten, welche Rolle Kapitalformen bei der Partizipation an dem Schulgeschehen haben und inwieweit dies Bildungsungleichheit produziert. Die gesamte Gesellschaft wird durch die Corona-Pandemie auf eine Probe gestellt. Schüler dürfen beispielsweise über Wochen aufgrund von Corona-Regelungen nicht in der Schule sein. Für das selbstständige Lernen auf Distanz von zuhause aus hatten diese je nach Möglichkeiten verschiedene Voraussetzungen. Dies bezieht sich nicht nur auf die familiäre Unterstützung, sondern auch auf die digitale Ausstattung oder das lerngerechte Umfeld, welche für den aktuellen modifizierten Lernraum notwendig sind. Es ist also festzuhalten, dass die Schüler in der aktuellen Lage verschiedenartige Ausgangsbedingungen haben, um am Bildungsleben teilzuhaben.
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