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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Universität Hamburg (Sprachlehrforschung), Veranstaltung: Theorien des gesteuerten Fremdsprachenerwerbs, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Das Konzept, dass Lernende einer Fremdsprache eine Lernersprache aufbauen, die eigenständig, wenn auch in Relation zur Erst- und Zielsprache, systematisch, instabil und variabel ist, war ein Wendepunkt in der Fremdsprachenerwerbsforschung. Schon seit den 50er Jahren wurde mit verschiedenen Vorgehensweisen versucht, Probleme des…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Universität Hamburg (Sprachlehrforschung), Veranstaltung: Theorien des gesteuerten Fremdsprachenerwerbs, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Das Konzept, dass Lernende einer Fremdsprache eine Lernersprache aufbauen, die eigenständig, wenn auch in Relation zur Erst- und Zielsprache, systematisch, instabil und variabel ist, war ein Wendepunkt in der Fremdsprachenerwerbsforschung. Schon seit den 50er Jahren wurde mit verschiedenen Vorgehensweisen versucht, Probleme des Fremdsprachenerwerbs, die sich in Form von Fehlern kristallisieren, anzugehen. Die Aufgabe der Fehleranalyse war dabei, Fehler zu identifizieren, zu klassifizieren, zu evaluieren und fremdsprachliche Lernprozesse aus fehlerhaften Verwendungen zu erschließen. Das Ziel der Kontrastiven Analyse zweier Sprachsysteme hingegen war, Lernschwierigkeiten und Lernerleichterungen anhand von Fehlern bzw. zielsprachlich korrekten Sprachverwendungen festzustellen. Man ging davon aus, dass die Erstsprache den Erwerb der Zweitsprache in dem Maße beeinflusst, dass in Erst- und Zweitsprache identische Regeln und Elemente leicht und fehlerfrei erlernbar sind, unterschiedliche jedoch Lernschwierigkeiten bereiten und Fehler bedingen, wobei nicht berücksichtigt wurde, dass auch vor allem ein Kontrastmangel zu Fehlern führen kann. 1 Auf den Schwächen dieser beiden Ansätze aufbauend, strebt die Lernersprachenanalyse an, nicht nur durch die Untersuchung von Sprachsystemen und Fehlern, sondern von der gesamten Lernerperformanz Aufschluss über fremdsprachliche Lernprozesse zu gewinnen, worunter also nicht nur die Entwicklung der Sprachkompetenz des Lerners fällt, sondern auch seine Fähigkeit zum kommunikativen Handeln in der Zielsprache. Dieses Sprachsystem des Lerners, die sogenannten Lernersprache, hat sich seit den 70er Jahren durch unterschiedliche Forschungskontexte, Fragestellungen und Erkenntnisziele zu einer Reihe von verschiedenen Konzeptionen entwickelt. Bisher existiert jedoch noch keine empirisch belegte Theorie, welche alle Aspekte des Zweitsprachenerwerbs impliziert und auch die empirischen Untersuchungen haben nur bedingt Aussagekraft, da die Studien immer unter bestimmten Perspektiven durchgeführt wurden. ...

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