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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Geschichtsdidaktik II - Begleitveranstaltung zum Praxissemester, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist das lernförderliche Klima im Unterricht. Laut Hilbert Meyer gehört dieses zu den zehn elementaren Eigenschaften des guten Unterrichts. Lernförderliches Klima beschreibt die humane Qualität des Unterrichts. Der Forschungstand ist dabei sehr unübersichtlich, da es schwierig ist das lernförderliche Klima und die…mehr

Produktbeschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Geschichtsdidaktik II - Begleitveranstaltung zum Praxissemester, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist das lernförderliche Klima im Unterricht. Laut Hilbert Meyer gehört dieses zu den zehn elementaren Eigenschaften des guten Unterrichts. Lernförderliches Klima beschreibt die humane Qualität des Unterrichts. Der Forschungstand ist dabei sehr unübersichtlich, da es schwierig ist das lernförderliche Klima und die Leistungen eines Schülers ins Verhältnis zu setzen. Am Beispiel einer Hospitationsstunde im Fach Geschichte der 11. Klasse eines Gymnasiums wird das Lernklima untersucht. Hilbert Meyer hat fünf Merkmale des lernförderlichen Klimas erarbeitet. Als erstes Kennzeichen ist der gegenseitige Respekt zu nennen. Hierbei ist es wichtig, dass das Klima von gegenseitiger Anerkennung geprägt ist. Ein weiteres Merkmal ist die Einhaltung von Regeln, da dadurch die Verlässlichkeit des Unterrichts gewährleistet wird. Insbesondere der Lehrer ist dabei gefragt, indem er eine Balance zwischen Milde und Strenge findet. Die dritte wichtige Eigenschaft ist die Verantwortung. Wichtig ist hierbei, dass sowohl Lehrer als auch Schüler Verantwortung übernehmen sollen. Das vierte Kennzeichen ist die Gerechtigkeit. Hierbei kommt dem Lehrer die Aufgabe zu redlich zu sein und gewissenhaft zu arbeiten. Das letzte Kriterium ist die Fürsorge. Diese ist wichtig, um die die Lernfähigkeit zu sichern. Die Kennzeichen lassen sich anhand von konkreten Indikatoren überprüfen. Andreas Helmke vertritt die Auffassung, dass vier Kriterien für das Lernklima wichtig seien. Zunächst ist dabei der konstruktive Umgang mit Fehlern zu nennen. Dies stellt eine Erweiterung von Meyers Kennzeichen dar. Ein weiteres Merkmal des lernförderlichen Klimas nach Helmke ist die entspannte Lernatmosphäre. Hierbei ist vor allem der Lehrer gefordert, da er durch Humor und Überraschung für die Entspannung sorgen soll. Ein weiterer Indikator für ein gutes Klima ist der Abbau von leistungshemmender Angst. Der Lehrer kann dies durch Feedbacks, Transparenz und einer hohen Lehrer-Schüler-Interaktion fördern. Als viertes Kennzeichen nennt Helmke das angemessene Unterrichtstempo und Wartezeiten. Hierbei ist es vor allem wichtig, dass der häufig zu schnelle Unterricht entschleunigt wird.

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