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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Theoretische Grundlagen betrieblicher Bildungsarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die berufliche Bildung unterliegt einem stetigen Wandel. Mit Anbruch des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts werden Ausbildungsberufe immer weiter differenziert, aber dabei die Berufsbildung zentralisiert, systematisiert und reguliert (vgl. Dehnbostel 2010, S. 11; ). Auf Bildungs- und Qualifizierungsangebote in der Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Theoretische Grundlagen betrieblicher Bildungsarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die berufliche Bildung unterliegt einem stetigen Wandel. Mit Anbruch des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts werden Ausbildungsberufe immer weiter differenziert, aber dabei die Berufsbildung zentralisiert, systematisiert und reguliert (vgl. Dehnbostel 2010, S. 11; ). Auf Bildungs- und Qualifizierungsangebote in der Arbeit wurde aus Gründen wie zu hohen Kosten oder einem zu hohen organisatorischem Aufwand verzichtet. Es wurde davon ausgegangen, dass sich eine innerbetriebliche Weiterbildung nur schädlich auf die Arbeitsabläufe auswirken würde, so wurden Bildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten an überbetrieblichen, zentralen Bildungsstätten angeboten (vgl. Dehnbostel 2010, S. 11; Euler 2002, S.6). Erst mit der Veränderung der Arbeits- und Organisationskonzepte und der damit verbundenen, fast vollkommenen Umstrukturierung des Aus- und Weiterbildungssystems änderte sich dieses. Groß- und Mittelbetriebe forderten eine arbeitsplatzbezogene Aus- und Weiterbildung, weil erkannt wurde, dass somit neue Bildungsmöglichkeiten entstehen können und effektiver und effizienter Kompetenzen der eigenen Mitarbeiter gefördert werden können. Somit veränderte sich auch die Ausbildung im dualen Ausbildungssystem und dementsprechend die Anforderungen an Betrieb und Berufsschule, sowie an Ausbilder, Lehrer und Auszubildende. Mit der Umstrukturierung der Sekundarstufe II im Jahr 1974 wurde ein neues Konzept zur Pluralität der Lernorte eingeführt. Der Bildungsrat unterschied zwischen vier sich durch ihre pädagogische Funktion unterscheidende Lernorte, die Schule, den Betrieb, die Lehrwerkstatt und das Studio. Durch die spätere Einführung von Lernfeldern wurde die handlungsorientierte Kooperationen zwischen den Lernorten immer notwendiger (vgl. Pätzold 2006, S. 26). Mit der weiteren Ausdifferenzierung des Lernortbegriffs durch Nuissl (1991), Faulstich/Zeuner (1999) u. A. kamen zu den bisherigen vier Lernorten immer weitere, den unterschiedlichen Bildungsfeldern zugeordnete Lernorte hinzu (ebd., S. 27). Somit musste auch die Kooperation zwischen den bisherigen Lernorten erweitert werden. Nach Dehnbostel (2010) beschäftigt sich die betriebliche Bildungsarbeit [...]