15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,00, Akademie der bildenden Künste Wien (Institut für künstlerisches Lehramt), Veranstaltung: Architektur und Umweltgestaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Notwendigkeit von Schulreformen war und ist immer wieder zentrales Thema unserer Gesellschaft. Dabei beginnt man auch in der aktuellen Schuldebatte darüber nachzudenken, welche architektonischen Bedingungen für einen zeitgenössischen Unterricht, der sich durch Methodenvielfalt und selbständiges Lernen auszeichnet, notwendig sind. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,00, Akademie der bildenden Künste Wien (Institut für künstlerisches Lehramt), Veranstaltung: Architektur und Umweltgestaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Notwendigkeit von Schulreformen war und ist immer wieder zentrales Thema unserer Gesellschaft. Dabei beginnt man auch in der aktuellen Schuldebatte darüber nachzudenken, welche architektonischen Bedingungen für einen zeitgenössischen Unterricht, der sich durch Methodenvielfalt und selbständiges Lernen auszeichnet, notwendig sind. Die Kritik wendet sich vor allem gegen den klassischen Schultyp des 19. Jahrhunderts, in dem klar abgetrennte Klassenzimmer entlang eines langen Ganges aufgereiht sind. Dieser Schultyp diente vor allem der Disziplinierung und der Ausbildung von Arbeitskräften für die Arbeitswelt des 19. Jahrhunderts, für die Fabriken. Er wurde vom Philosophen und Historiker Michel Foucault in seinem Buch „Überwachen und Strafen“ eingehend analysiert. Es ist der Schultyp der Disziplinargesellschaft, die Foucault dem 18. und 19. Jahrhundert zuordnet. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts erreicht dieser Schultyp seinen Höhepunkt. Zeitgleich entwickeln sich um die Jahrhundertwende verschiedene neue pädagogische Ansätze und Strömungen, die heute unter dem Begriff der Reformpädagogik genannt werden. Die Interessen, die hinter den verschiedenen reformpädagogischen Ansätzen standen und stehen, konnten und können sehr unterschiedlich sein. Alle teilen sie jedoch die Ablehnung der alten, autoritären Schule, die Foucault unter anderem mit dem Gefängnis und der Kaserne verglichen hat.