Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit entwickelt sich in Anlehnung an das neue Berliner Schulgesetz von 2004, das die Grundlagen für tiefgreifende Veränderungen im Bildungswesen geschaffen hat. Die konzeptuelle Neugestaltung der Schulanfangsphase (SAPh) und die damit einhergehende vorgezogene Schulpflicht zählen diesbezüglich zu den wesentlichsten Reformen. Entsprechend sieht sich die Berliner Grundschule zunehmend mit neuen Aufgaben konfrontiert. Den hohen Anstieg der Zahl der Kinder mit verminderten motorischen und sensorischen Erfahrungen verdeutlicht die Tatsache, dass sich die Lebensbedingungen und damit auch die Lernvoraussetzungen immer weiter auseinander entwickeln und somit die Heterogenität besonders bei Schulanfängern zunimmt. Einschränkungen in der motorischen und sensorischen Entwicklung stehen in einer engen Wechselwirkung mit der sprachlichen Entwicklung. Hinsichtlich der unterschiedlichen Kompetenzen in den Bereichen Bewegung, Wahrnehmung und Sprache stellt sich die Frage, wie die neue flexible Schulanfangsphase dieser Heterogenität begegnen kann?