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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,5, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gegenstand der Arbeit sind die Lesegesellschaften im deutschsprachigen Raum zwischen 1750 - 1850. Nach der Problemstellung wird die private Gruppen- und Vereinsbildung emanzipierter, bürgerlicher Eliten in Lesegesellschaften in klerikalen, absolutistisch regierten Staaten betrachtet. Die Entwicklung der nach S t ü t z e l - P r ü s e…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,5, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gegenstand der Arbeit sind die Lesegesellschaften im deutschsprachigen Raum zwischen 1750 - 1850. Nach der Problemstellung wird die private Gruppen- und Vereinsbildung emanzipierter, bürgerlicher Eliten in Lesegesellschaften in klerikalen, absolutistisch regierten Staaten betrachtet. Die Entwicklung der nach S t ü t z e l - P r ü s e n e r ca. 450 bekannten Lesegesellschaften verlief unterschiedlich an verschiedenen Orten, sie wies Gemeinsamkeiten und Differenzierungen auf. Es sollen verallgemeinerte Aussagen getroffen werden. Bei der Begriffsbestimmung der Lesegesellschaften wird Bezug auf W a l t h e r 1999 genommen. In unserer Arbeit wird das Bürgertum in Anlehnung an R a f f l e r 1993 (1) nicht nur als eine homogene soziale Schicht verstanden, sondern als eine vielschichtige in einem ständigen Wandlungsprozess befindliche, stark differenzierte Gruppe zwischen Adel, Bauern- und Handwerkertum sowie sich entwickelnder Arbeiterschaft. Die Entwicklung der Lesegesellschaften an verschiedenen Orten begann um 1750. Der Zeitabschnitt wird als Höhepunkt der geistigen Bewegung der Aufklärung (Montesquieu, Voltaire, Rousseau, Diderot, Kant, Novalis, Goethe, Schiller, Herder u.a.) bezeichnet. Die Bewegung soll zu einer rational gestalteten staatlichen und individuellen Lebensordnung führen. In Verbindung mit einer Fülle von geographisch - naturwissenschaftlichen Entdeckungen, von technischen Entwicklungen begleitet, hatten diese Ereignisse politische Auswirkungen auf den aufgeklärten Absolutismus und vorrangig auf das aufstrebende Bürgertum.(2) In diesen Zeitabschnitt fallen auch zahlreiche militärische und revolutionäre Auseinandersetzungen (3), die weitgehend alle Schichten der Bevölkerung erfassen und auf ihre soziale Entwicklung Einfluss nahmen. Im Zusammenhang zu diesen vielschichtigen Ereignissen werden folgende Arbeitshypothesen angenommen: [...]