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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: sehr gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Bildungswissenschaften, Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Es soll der Frage nach den Anforderungen an Unterricht, insbesondere an Anfangsunterricht, aus heutiger Sicht, nachgegangen werden. Dafür wird ein Vergleich des Erstlese- und Erstschreibunterrichts, wie er in einer in Österreich gängigen Fibel empfohlen wird, mit der Methode „Lesen durch Schreiben“ von Jürgen Reichen angestellt werden. Zu…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: sehr gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Bildungswissenschaften, Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Es soll der Frage nach den Anforderungen an Unterricht, insbesondere an Anfangsunterricht, aus heutiger Sicht, nachgegangen werden. Dafür wird ein Vergleich des Erstlese- und Erstschreibunterrichts, wie er in einer in Österreich gängigen Fibel empfohlen wird, mit der Methode „Lesen durch Schreiben“ von Jürgen Reichen angestellt werden. Zu beiden Methoden habe ich persönliche Unterrichtserfahrung, die in die Arbeit mit einfließen. Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse, die im ersten Teil der Arbeit erklärt sind, ergaben sich für mich aus meinen eigenen Unterrichtsbeobachtungen mit teils dazugehöriger Forschung und aus meinem Pädagogik- und Psychologiestudium. Deshalb sind sie in die Arbeit mit aufgenommen. wissenschaftlichen Erkenntnissen ergeben am Schluss der Arbeit ein Gesamtbild dessen, wie ich heute, nach über 20 Jahren Unterricht und zwei Forschungsprojekten, Unterricht völlig anders sehe als zu Beginn meines Lehrberufs. Es soll entlang klarer Fragstellungen dargestellt werden, wie die beiden Methoden den Anforderungen an modernen Unterricht, wie sie von Seiten der Kognitionspsychologie, der modernen Pädagogik, aus Folgeforschungen nach PISA - wie denen der „Zukunftskommission Österreich“ - und der Neurodidaktik heute gestellt werden, entsprechen. Die theoretischen Grundlagen der Fragestellungen aus den genannten Wissenschaftsbereichen befassen sich auch damit, wie das Schreiben- und das Lesenlernen aus moderner Sicht anders als üblich definiert werden. Der Spracherfahrungsansatz, zu dem auch „Lesen durch Schreiben“ zählt, ist die moderne pädagogische Sicht auf den Schriftspracherwerb und wird ebenso argumentiert wie die Fibelmethode. Die Bedeutung von lautem und leisem Lesen im Anfangsunterricht wird für das Lernen des, im alltäglichen Leben so wichtigen Sinn entnehmenden Lesens, aus moderner Sicht beleuchtet. Es werden im ersten Teil der Arbeit daher auch Anforderungen an Schule, Unterricht und an moderne Unterrichtsformen behandelt, aber auch lerntheoretische Grundlagen zum Lesen und Schreiben lernen aus den oben genannten wissenschaftlichen Blickwinkeln beleuchtet. Argumentiert wird das Verständnis von Lernen hinter den beiden Methoden, da beiden Methoden eine sehr unterschiedliche Auffassung von Lernprozessen zu Grunde liegt. Überwiegt bei der Fibel das passiv–reziptive Lernverständnis, steht beim Spracherfahrungsansatz das handlungsorientierte, vom Kind selbst gesteuerte Lernen, im Vordergrund.