Das Buch zeigt auf, welche Konzepte Deutschlehrende zum Lesen und zum Leseunterricht in der frühen Sekundarstufe I haben. Hierfür rekonstruiert Kerrin Kamzela, welches Verständnis von Lesekompetenz und Leseprozessen sich bei Lehrenden zeigt, welche Orientierungen sie bei der Auswahl von Inhalten leiten, welche Ziele für den Bereich Lesen und Umgang mit Texten verfolgt werden und wie versucht wird, diese Ziele zu erreichen. Weiter zeigt die Autorin auf, welche Rolle die Lernenden in den Konzepten der Lehrer und Lehrerinnen einnehmen und wie sie in dem Zusammenhang bspw. mit der Heterogenität der Schülerschaft umgehen. Es wird zudem untersucht, welchen mitunter widersprüchlichen Anforderungen sich die Lehrenden gegenübergestellt sehen.
Der Inhalt
- Forschung zum Lehrerberuf
- Entwicklungslinien und aktuelle Tendenzen der Lese- und Literaturdidaktik
- Umgang mit Heterogenität
- Ziele und Aufgaben fürden Bereich Lesen im Deutschunterricht der Sekundarstufe I
- Wahrnehmung und Förderung grundlegender Lesefähigkeiten in der Sekundarstufe I
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende aus den Bereichen der Lehrerforschung, der Erziehungswissenschaft und Deutschdidaktik
- Lehrer und Lehrerinnen, Schulleitungen sowie Tätige in der Lehrer- und Lehrerinnenbildung
Die Autorin
Kerrin Kamzela ist Lehrerin an einer Hamburger Stadtteilschule und lehrt an der Universität Hamburg im Arbeitsbereich Deutschdidaktik. Ihre Schwerpunkte in der Lehre und Forschung liegen im Bereich der Lesedidaktik, der Lehrerprofessionsforschung und dem Umgang mit Heterogenität.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
"... Kamzela bietet mit ihrer Studie einen Baustein innerhalb der deutschdidaktischen Professionsforschung, der einen erweiterten Einblick in die Komplexität und Vielschichtigkeit der Konzepte von Lehrenden auf den Leseunterricht erlaubt und deren Einflussfaktoren, Spannungen und widersprüchlichen Anforderungen offenlegt." (Farriba Schulz, in: EWR - Erziehungswissenschaftliche Revue, Jg. 18, Heft 3, 2019)