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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Universität Stuttgart, Veranstaltung: Literaturdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Elke Heidenreich polarisiert und regt zum Denken an. Sie ist eine Schriftstellerin und Literaturkritikerin, die besonders durch ihre Literatursendung "Lesen!" aufsehen erregte. Sie selbst sagte über ihre Sendung, dass es ihr nicht darum gehe, Literaturkritik vorzuführen, sondern beim Leser Begeisterung und Leidenschaft zu wecken. "Ein Buch muss fesseln, alles andere zählt nicht." Wenn Geschichten zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Universität Stuttgart, Veranstaltung: Literaturdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Elke Heidenreich polarisiert und regt zum Denken an. Sie ist eine Schriftstellerin und Literaturkritikerin, die besonders durch ihre Literatursendung "Lesen!" aufsehen erregte. Sie selbst sagte über ihre Sendung, dass es ihr nicht darum gehe, Literaturkritik vorzuführen, sondern beim Leser Begeisterung und Leidenschaft zu wecken. "Ein Buch muss fesseln, alles andere zählt nicht." Wenn Geschichten zu Texten werden und Texte dekonstruiert werden, dann verdampft die Bedeutung und die Leselust gleich mit. Nicht nur Elke Heidenreich vertritt die Ansicht, dass die unendliche Zerlegung von Geschichten einen Text "tötet". Seltsam, denkt man sich. Genau das ist es doch, was wir in der Schule bis zur unendlichen Erschöpfung praktiziert haben. Reflektiert man dieses Vorgehen heute, ist wohl unverkennbar, dass keiner – außer der Lehrperson selbst – zum Selbstdenken und Kreativ-Sein angeregt wurde. Wie Elke Heidenreich in ihrem Zitat wunderbar veranschaulicht, macht das Lesen etwas mit dem Leser; es beeinflusst ihn. Innere Prozesse werden angeregt, die Einfluss auf unsere Kreativität, unsere Wahrnehmung und unsere Denkweise nehmen. Nun bleibt die Frage offen, wie diese Prozesse angeregt werden können, wenn im Unterricht ausschließlich die von dem Lehrer fertig interpretierten Texte besprochen werden, die die Lehrperson "blind und taub macht für Beobachtungen und Überlegungen der Schüler"?