Nordirland ist Heimat der Troubles und der Titanic, ein Pilgerziel für Fans der Fernsehserie »Game of Thrones« und für Verehrer von Poeten und Schriftstellern wie Seamus Heaney und C.¿S. Lewis. Dazu besitzt der Nordosten Irlands einige der berückendsten Gärten und Küstenlandschaften der mit Schönheit so reich gesegneten Insel. Viel hat sich getan, seit der Friedensprozess in Nordirland auf den Weg gebracht wurde. Das einst von Unruhen erschütterte Belfast ist zur attraktiven Miniatur-Metropole geworden, in der heute nur noch Besucherzahlen explodieren. Irisches Erbe, englische Einflüsse, eine wechselvolle Geschichte und der Wille der Menschen zum Blick nach vorn machen die Faszination Nordirlands aus.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.03.2022Hymnen an die Stille
Wenn das Wetter schneller zwischen prasselndem Regen und hellem Sonnenschein wechselt, als sich die Schafe auf der Weide gegen den Wind drehen können; wenn zur Beisetzung eines Fußballstars so viele Menschen kommen wie einst zum Stapellauf der Titanic; wenn schließlich Vorname und sportliche Vorlieben auch die Konfessionszugehörigkeit eines Menschen anzeigen, dann ist man in Nordirland. Hier verbergen sich nicht nur einige der berückendsten Gärten und Küstenstriche der mit Schönheit so reich gesegneten irischen Insel. Nordirland ist die Heimat des Dichters und Nobelpreisträgers Seamus Heaney, des Schöpfers der Narnia-Chroniken, C. S. Lewis, des Musikers Van Morrison, der Schauspieler Kenneth Branagh und Liam Neeson; Heimat auch der Troubles und der Titanic sowie ein Drehort der Serie "Game of Thrones". Die kleine Kapitale Belfast war dank Leinenherstellung, Seilfertigung und Schiffsbau ein Gigant des Industriezeitalters und schlägt sich heute mit Informationstechnologie, Tourismus und der Unterhaltungsindustrie ganz gut durch. Nicht zuletzt ist Nordirland ein Stück des Vereinigten Königreichs, das einen Bürgerkrieg überwunden hat und durch den Brexit auf neue Proben gestellt wird. Viel hat sich getan, seit der Friedensprozess auf den Weg gebracht wurde. Das einst von Unruhen erschütterte Belfast ist zur attraktiven Stadt geworden, in der heute nur noch Besucherzahlen explodieren. Stefanie Bisping erkundet Belfast, schildert die Probleme der Politik und folgt den Spuren von Dichtern und Schriftstellern, besucht aber auch die Residenz der Queen in Hillsborough Castle und plaudert mit Gärtnern. So entsteht das Bild einer faszinierenden, facettenreichen Region. F.A.Z.
"Lesereise Nordirland: Gärten, Geister und
Giganten" von Stefanie Bisping. Picus Verlag, Wien 2022. 132 Seiten. Gebunden, 16 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wenn das Wetter schneller zwischen prasselndem Regen und hellem Sonnenschein wechselt, als sich die Schafe auf der Weide gegen den Wind drehen können; wenn zur Beisetzung eines Fußballstars so viele Menschen kommen wie einst zum Stapellauf der Titanic; wenn schließlich Vorname und sportliche Vorlieben auch die Konfessionszugehörigkeit eines Menschen anzeigen, dann ist man in Nordirland. Hier verbergen sich nicht nur einige der berückendsten Gärten und Küstenstriche der mit Schönheit so reich gesegneten irischen Insel. Nordirland ist die Heimat des Dichters und Nobelpreisträgers Seamus Heaney, des Schöpfers der Narnia-Chroniken, C. S. Lewis, des Musikers Van Morrison, der Schauspieler Kenneth Branagh und Liam Neeson; Heimat auch der Troubles und der Titanic sowie ein Drehort der Serie "Game of Thrones". Die kleine Kapitale Belfast war dank Leinenherstellung, Seilfertigung und Schiffsbau ein Gigant des Industriezeitalters und schlägt sich heute mit Informationstechnologie, Tourismus und der Unterhaltungsindustrie ganz gut durch. Nicht zuletzt ist Nordirland ein Stück des Vereinigten Königreichs, das einen Bürgerkrieg überwunden hat und durch den Brexit auf neue Proben gestellt wird. Viel hat sich getan, seit der Friedensprozess auf den Weg gebracht wurde. Das einst von Unruhen erschütterte Belfast ist zur attraktiven Stadt geworden, in der heute nur noch Besucherzahlen explodieren. Stefanie Bisping erkundet Belfast, schildert die Probleme der Politik und folgt den Spuren von Dichtern und Schriftstellern, besucht aber auch die Residenz der Queen in Hillsborough Castle und plaudert mit Gärtnern. So entsteht das Bild einer faszinierenden, facettenreichen Region. F.A.Z.
"Lesereise Nordirland: Gärten, Geister und
Giganten" von Stefanie Bisping. Picus Verlag, Wien 2022. 132 Seiten. Gebunden, 16 Euro.
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