Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,0, Universität Siegen (Germanistik und Allg. Literaturwissenschaft - Medien- und Literaturtheorie ), Veranstaltung: Die BILD-Zeitung und ihre Kritik in der bundesdeutschen Literaturgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Um die Ursache für den Verkaufserfolg der BILD-Zeitung zu finden, muss zunächst geklärt werden, welche Funktionen das Lesen von Boulevardblättern für die Rezipienten haben kann und wie ihre Zuwendung zu diesen motiviert ist. Da in der Massenpresse die gleichen auf Wirkung zielenden Strategien verwendet werden wie in der Trivialliteratur, kann eine Annäherung an die Funktionen der Lektüre der BILD-Zeitung über eine Analyse von Trivialtexten erfolgen. Im Anschluss daran, werden kommunikationstheoretische Grundlagen zur Medienwirkungsforschung dargelegt: Aufzuzeigen ist, dass die Zuwendung zu Medien stets durch eine Gratifikationserwartung begründet ist. Welche zentralen Faktoren für die Medienzuwendung und unmittelbare Belohnung bei Boulevardformaten von Bedeutung sind, soll im dritten Kapitel erarbeitet werden. Schließlich werden die spezifischen Gratifikationsstrategien der BILD-Zeitung näher eruiert. Es wird sowohl theoretisch als auch praktisch untersucht, mit welchen Techniken es der Zeitung gelingt, die Aufmerksamkeit der Leser zu erregen und sie an sich zu binden. Dabei werden anhand authentischer Materialien - BILD-Schlagzeilen und Artikel - die Strategien und Wirkungsabsichten durchleuchtet. Als Untersuchungsgegenstand dienen BILD-Ausgaben aus den Regionen Frankfurt und Mainz/Wiesbaden vom 24. März 2008 bis zum 7. April 2008.
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