Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Leseerziehung, Note: 1,3, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Text beschäftigt sich anhand eines konkreten Beispiels mit der Auswahl und Anwendung spezifischer Lesestrategien bei der Lektüre von Sachtexten. Die Schüler lernen, Texte zu erschließen, zu interpretieren, zu reflektieren und zu bewerten. Durch die neuen Kenntnisse können eigene Ziele besser erreicht und das eigene Wissen weiterentwickelt werden. Seit 2001 ist IGLU eine der zentralen Studien der IEA. Sie wird im Rhythmus von fünf Jahren durchgeführt. In ihrem Fokus steht das Leseverständnis der Schüler am Ende der vierten Klasse. Berücksichtigt wird bei der Untersuchung nicht nur die Leseintention, sondern auch das Verständnis der Information eines Textes. Sehr signifikant ist, dass deutsche Schüler bei den Untersuchungen zum Textverständnis bei literarischen Texten viel besser abschnitten als bei Sachtexten. Eine Vielzahl der Vergleichsstaaten wies ein ähnliches Ergebnis auf. Zahlreiche Studien ergeben, dass die Vermittlung und Anwendung von Lesestrategien im Unterricht zu einer deutlichen Besserung der Lesekompetenz der Schüler führt. Der ausgewählte Text stammt aus einem Waldforscherbuch für Kinder. Mit 128 Wörtern ist er nicht zu lang. Er entspricht der Lesekompetenz von Kindern am Anfang der dritten Klasse. Der Wortschatz ist nicht allzu schwer und der Inhalt verständlich. Die Beschäftigung mit Tieren bereitet den Kindern in der Grundschule meist viel Freude. Somit bietet der Rotfuchs ein ansprechendes Thema für die Schüler. Angeknüpft werden kann mit diesem Lesetext zudem an den Heimat- und Sachkundeunterricht. In der dritten Klasse ist das Thema „Wald“ Bestandteil des Lehrplan Plus. Die Schüler sollen bestimmte Tierarten mit ihrem Lebensraum, ihrer Nahrung, ihrem Verhalten und ihrer Entwicklung kennenlernen.