Freiheit, Wildnis und geheimnisvolle Geschichten warten darauf im ersten Band "Die wilden Pferde von Rydal Hill - Leuchtende Hügel" von Theresa Czerny entdeckt zu werden.
Die Geschichte handelt von Valerie, die den Sommer bei ihren Bruder und dessen Partnerin im englischen Lake District zu
Besuch ist. Valerie zieht es in die Berge, wo sie den frei lebenden Fellponys begegnet. Hier kommt sie…mehrFreiheit, Wildnis und geheimnisvolle Geschichten warten darauf im ersten Band "Die wilden Pferde von Rydal Hill - Leuchtende Hügel" von Theresa Czerny entdeckt zu werden.
Die Geschichte handelt von Valerie, die den Sommer bei ihren Bruder und dessen Partnerin im englischen Lake District zu Besuch ist. Valerie zieht es in die Berge, wo sie den frei lebenden Fellponys begegnet. Hier kommt sie zur Ruhe. Doch als sie Ben trifft, ereignen sich nach und nach rätselhafte Ereignisse. Geheimnisse wollen aufgedeckt werden, die in die Vergangenheit führen.
Das wunderschöne, schwarze Cover mit seinen Blumenranken und dem Wildpferd in der Mitte sieht verspielt, romantisch und doch kraftvoll aus. Es ist einfach traumhaft und die Schrift wurde hervorgehoben, so dass es auch ein besonderes Erleben beim Halten des Buches bewirkt.
Auch im Inneren warten kleine filigrane Vigbetten darauf, die Leser*innen zu verzaubern. Der Magellan Verlag sorgt hier für ein wunderbares Leseambiente.
Theresa Czerny ist ein grandioser Auftakt gelungen. Der kurze Prolog sorgt für angenehme Gänsehaut und verstärkt die Lesefreude. Ein eher ruhiger Start führt in Die Welt der Fells und weiter in die Geschichte rein. Dabei ist der Sprachstil schon etwas anspruchsvoller, zugleich aber immer noch sehr bildhaft. Die Seiten verfliegen wie im Galopp und es stellt sich ein Kopfkino ein. Das Setting ist atemberaubend. Wer dieses Bich liest,bekommt Lust einmal selbst vor Ort zu sein. Die Charaktere sind wunderbar und so detailliert, so faszinierend wie geheimnisvoll.
Die Szenen mit den Fellponys sind zum größten Teil authentisch und realistisch. Besonders hervorgehoben wird hier auch der Schutz der freilebenden Pferde so wie generell eine faire, artgerechte Behandlung von Pferden und Ponys. Es gibt hier sehr viele berührende und wunderschöne Augenblicke, aber auch Mystik und Spannung.
Im ersten Band geht es aber nicht nur um die Fellponys und die Natur, sondern um Freiheit, Selbstfindung, Frieden, Naturschutz, Geheimnisse aus der Vergangenheit, einem Fluch, historische Elemente, Familie, Freunde, Liebe, Mut, Schicksal und seinen Platz finden. Dabei überrascht die Autorin immer wieder mit Wendungen, mit denen man nicht gerechnet hat und sorgt für ein besonderes Wohlfühl-Lesegefühl.
Zu empfehlen ist das Jugendbich ab 13 Jahre und Band zwei erscheint im Herbst diesen Jahres.
Für mich persönlich war das Buch eine besondere Reise, die mich durch das Eintauchen in dieses traumhaftschöne Setting einerseits vom Alltag hat entspannen lassen , andererseits mich aber auch komplett in seinen eigenen Bann hat ziehen lassen.
"Die wilden Pferde von Rydal Hill" wird nicht nur Pferdebücherfans begeistern, sondern auch jene, die es lieben Geheimnisse auf der Spur zu kommen, mit viel Gefühl, Spannung, Charme und dem gewissen Etwas. Eine vielversprechende Reihe, die hoffentlich noch viele Herzen erobern wird.