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Im Rahmen dieser empirischen Studie wird ein mehrjähriger Arbeitskonflikt indonesischer Textilarbeiterinnen im Norden Jakartas analysiert. Von der Blockade der Fabrik über die Aneignung dieser bis hin zur selbstverwalteten Produktion werden die unterschiedlichen Vorgehensweisen der beteiligten Akteur*innen herausgearbeitet. Diskutiert wird dies entlang eines feministischen Arbeitskampfbegriffs, der am Fall theoretisch herausgearbeitet wird.
Im Rahmen dieser empirischen Studie wird ein mehrjähriger Arbeitskonflikt indonesischer Textilarbeiterinnen im Norden Jakartas analysiert. Von der Blockade der Fabrik über die Aneignung dieser bis hin zur selbstverwalteten Produktion werden die unterschiedlichen Vorgehensweisen der beteiligten Akteur*innen herausgearbeitet. Diskutiert wird dies entlang eines feministischen Arbeitskampfbegriffs, der am Fall theoretisch herausgearbeitet wird.
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Autorenporträt
Anja Engelhorn, M.A., Promotion an der Johann Wolfgang von Goethe-Universität Frankfurt
Inhaltsangabe
AbbildungenAbkürzungenDanke!Vorwort zur gendersensiblen Schreibweise1 Einleitung2 "Eine Fabrik ohne Boss ist möglich" - Eine Fallrekonstruktion2.1 Die schwierige Neugründung der Gewerkschaft SBKU2.2 Die Schließung2.3 Die Fabrikblockade2.4 Die Klage2.5 Die Aneignung und selbstverwaltete Produktion2.6 Weitere rechtliche Entwicklung im Streit mit dem Unternehmen3 Der Arbeit den Kampf ansagen - theoretische Perspektiven auf einen feministischen Arbeitskampf-Begriff3.1 Zur Notwendigkeit eines feministischen Arbeitskampf-Begriffs - eine feministische Gewerkschaftskritik3.1.1 Feministische Kritik zur gewerkschaftlichen Ausrichtung am Lohnarbeiter3.1.2 Sogenannte Frauenarbeitsplätze und -industrien am Rande gewerkschaftlicher Interessenvertretung3.1.3 Ausschlussmechanismen von Arbeiterinnen innerhalb der Gewerkschaften3.2 Arbeit: Eine vergeschlechtlichte Teilung3.2.1 Reproduktionsarbeit3.2.2 Nicht grundlos lohnlos - Wie der Lohn die Abhängigkeiten festlegt3.2.3 Arbeit und Geschlecht im globalen Kontext3.3 Kampf: Eigene Schauplätze, eigene Mittel3.3.1 Empowerment als Strategie, Prozess und Resultat von Organisierung3.3.2 Die enge Verzahnung von Arbeit und Leben4 Frauen in Arbeit und Gewerkschaften in Indonesien - eine Einordnung4.1 Geschlechterverhältnisse und vergeschlechtlichte Arbeitsteilung4.1.1 Die ideologische Vereinheitlichung des Frauenbilds unter Suharto4.1.2 "Feminisierung der Arbeit"4.1.3 Entscheidungsmacht und Entscheidungsfindung der Frauen4.1.4 Arbeiterinnen zwischen sogenannter formeller und informeller Beschäftigung4.2 Relevanz und Organisierungsmöglichkeiten der Gewerkschaften4.2.1 Die zwangsweise Entpolitisierung der Gewerkschaften4.2.2 Das Ende der Diktatur als Neubeginn vieler Gewerkschaften4.2.3 Aktuelle Herausforderungen gewerkschaftlicher Arbeit5 Methode5.1 Die Methode als Werkzeugkoffer5.2 Selbstreflexion5.3 Expert*inneninterviews5.4 Auswertung mit Hilfe der Grounded Theory6 Indonesische Textilarbeiterinnen zwischen Selbstorganisation und gewerkschaftlicher Organisierung - eine Analyse6.1 Der Konfliktverlauf und die Akteursgruppen6.1.1 Die Fabrik als Dreh- und Angelpunkt des Arbeitskampfs6.1.2 Die Produktionsmittel wie einen Schatz hüten - aus der Sicht der Arbeiterinnen6.1.3 Der Rechtstreit: Erst Selbstzweck dann Mittel zum Zweck6.1.4 "Dann wird die Führung von einem Mann übernommen" - Die Kooperation mit der Gewerkschaft6.2 Stereotype der vergeschlechtlichten Arbeitsteilung als Erklärung für (Un)Möglichkeiten im Arbeitskampf6.3 Die Fabrik, ein umkämpfter Ort - Die Perspektive der Arbeiterinnen6.3.1 Im Kampf mit den Preman die eigenen Mittel wählen6.3.2 Der Kampf um die Fabrik ist mehr als nur der Kampf um Arbeit6.3.3 "Ja wir überlegen nur, wie wir überleben können" - Von der Kollektivierung zur Politisierung der Reproduktion6.3.4 Änderung der Machtverhältnisse6.4 Der Bruch mit der Gewerkschaft6.4.1 Die gewerkschaftliche Perspektive: "Die Sprache, die genutzt wird, ist Alltagssprache. Nicht die Sprache der Politik"6.4.2 Die Gewerkschaften erreichen die Frauen nicht6.4.3 Politisches Experiment oder der Kampf ums (Über)leben6.5 Am Ende des Arbeitskampfs mit der Abfindung abfinden?7 FazitLiteraturWebseiten und Nachschlagewerke
AbbildungenAbkürzungenDanke!Vorwort zur gendersensiblen Schreibweise1 Einleitung2 "Eine Fabrik ohne Boss ist möglich" - Eine Fallrekonstruktion2.1 Die schwierige Neugründung der Gewerkschaft SBKU2.2 Die Schließung2.3 Die Fabrikblockade2.4 Die Klage2.5 Die Aneignung und selbstverwaltete Produktion2.6 Weitere rechtliche Entwicklung im Streit mit dem Unternehmen3 Der Arbeit den Kampf ansagen - theoretische Perspektiven auf einen feministischen Arbeitskampf-Begriff3.1 Zur Notwendigkeit eines feministischen Arbeitskampf-Begriffs - eine feministische Gewerkschaftskritik3.1.1 Feministische Kritik zur gewerkschaftlichen Ausrichtung am Lohnarbeiter3.1.2 Sogenannte Frauenarbeitsplätze und -industrien am Rande gewerkschaftlicher Interessenvertretung3.1.3 Ausschlussmechanismen von Arbeiterinnen innerhalb der Gewerkschaften3.2 Arbeit: Eine vergeschlechtlichte Teilung3.2.1 Reproduktionsarbeit3.2.2 Nicht grundlos lohnlos - Wie der Lohn die Abhängigkeiten festlegt3.2.3 Arbeit und Geschlecht im globalen Kontext3.3 Kampf: Eigene Schauplätze, eigene Mittel3.3.1 Empowerment als Strategie, Prozess und Resultat von Organisierung3.3.2 Die enge Verzahnung von Arbeit und Leben4 Frauen in Arbeit und Gewerkschaften in Indonesien - eine Einordnung4.1 Geschlechterverhältnisse und vergeschlechtlichte Arbeitsteilung4.1.1 Die ideologische Vereinheitlichung des Frauenbilds unter Suharto4.1.2 "Feminisierung der Arbeit"4.1.3 Entscheidungsmacht und Entscheidungsfindung der Frauen4.1.4 Arbeiterinnen zwischen sogenannter formeller und informeller Beschäftigung4.2 Relevanz und Organisierungsmöglichkeiten der Gewerkschaften4.2.1 Die zwangsweise Entpolitisierung der Gewerkschaften4.2.2 Das Ende der Diktatur als Neubeginn vieler Gewerkschaften4.2.3 Aktuelle Herausforderungen gewerkschaftlicher Arbeit5 Methode5.1 Die Methode als Werkzeugkoffer5.2 Selbstreflexion5.3 Expert*inneninterviews5.4 Auswertung mit Hilfe der Grounded Theory6 Indonesische Textilarbeiterinnen zwischen Selbstorganisation und gewerkschaftlicher Organisierung - eine Analyse6.1 Der Konfliktverlauf und die Akteursgruppen6.1.1 Die Fabrik als Dreh- und Angelpunkt des Arbeitskampfs6.1.2 Die Produktionsmittel wie einen Schatz hüten - aus der Sicht der Arbeiterinnen6.1.3 Der Rechtstreit: Erst Selbstzweck dann Mittel zum Zweck6.1.4 "Dann wird die Führung von einem Mann übernommen" - Die Kooperation mit der Gewerkschaft6.2 Stereotype der vergeschlechtlichten Arbeitsteilung als Erklärung für (Un)Möglichkeiten im Arbeitskampf6.3 Die Fabrik, ein umkämpfter Ort - Die Perspektive der Arbeiterinnen6.3.1 Im Kampf mit den Preman die eigenen Mittel wählen6.3.2 Der Kampf um die Fabrik ist mehr als nur der Kampf um Arbeit6.3.3 "Ja wir überlegen nur, wie wir überleben können" - Von der Kollektivierung zur Politisierung der Reproduktion6.3.4 Änderung der Machtverhältnisse6.4 Der Bruch mit der Gewerkschaft6.4.1 Die gewerkschaftliche Perspektive: "Die Sprache, die genutzt wird, ist Alltagssprache. Nicht die Sprache der Politik"6.4.2 Die Gewerkschaften erreichen die Frauen nicht6.4.3 Politisches Experiment oder der Kampf ums (Über)leben6.5 Am Ende des Arbeitskampfs mit der Abfindung abfinden?7 FazitLiteraturWebseiten und Nachschlagewerke
Rezensionen
Mit dem titelgebenden Sprichwort "Leute machen Kleider" erinnert Anja Engelhorn nicht bloß an den Beitrag menschlicher (v.a. weiblicher) Arbeit in der Textilproduktion, sondern nutzt dieses auch, um das Verhältnis von Kleidung und sozialem Status zu adressieren. In ihrer Dissertation stehen nämlich sozial konstruierte Rollen am Beispiel eines Arbeitskampfs in Indonesien im Vordergrund. C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik, 3-2023
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