13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Die Geschichte von "Big Data", Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, Lev Manovichs Forschung im Bereich der Kulturanalytik anhand des von ihm koordinierten Projektes „Selfiecity“ genauer zu betrachten. Dazu möchte ich zunächst kurz auf die Entstehungsgeschichte der Kulturanalytik eingehen, wobei sowohl der „Computational Turn“ in den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Die Geschichte von "Big Data", Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, Lev Manovichs Forschung im Bereich der Kulturanalytik anhand des von ihm koordinierten Projektes „Selfiecity“ genauer zu betrachten. Dazu möchte ich zunächst kurz auf die Entstehungsgeschichte der Kulturanalytik eingehen, wobei sowohl der „Computational Turn“ in den Geisteswissenschaften als auch der Aufstieg der sozialen Medien in den 2000er-Jahren im Fokus stehen soll. Anschließend möchte ich mich in Hinblick auf „Selfiecity“ näher mit dem Internetphänomen Selfie beschäftigen – sowohl aus soziokultureller als auch aus historischer Perspektive. Als Nächstes möchte ich das Vorgehen rund um das Projekt „Selfiecity“ im Detail betrachten, indem ich den Prozess der Datenerhebung, der Analyse sowie die anschließende Visualisierung rekonstruieren werde. Danach möchte ich die Ergebnisse des Projektes einordnen sowie die wissenschaftliche Bedeutung des Projektes bewerten. Schließlich werde ich mich der Frage widmen, ob Kultur tatsächlich anhand von in sozialen Netzwerken generierter „Big Social Data“ analysiert werden kann – und was diese Daten wirklich über uns und unsere Gesellschaft aussagen. Ob auf Instagram, Facebook oder Pinterest – scrollt man in den sozialen Netzwerken durch die von den Plattformen vorgeschlagenen Beiträge, ist es schwer, nicht auf eines der Millionen Selfies zu stoßen, die Smartphone-Nutzer täglich aufnehmen und veröffentlichen. Während die digitalen Selbstporträts für die meisten Menschen womöglich schon lange zu einem festen Teil ihres vernetzten Lebens geworden sind, sehen manche Forscher in ihnen die Möglichkeit, mehr über lokale Kulturen und Gesellschaften zu erfahren. So begann im Dezember 2013 ein interdisziplinär aufgestelltes Team um den russisch-amerikanischen Medientheoretiker und Künstler Lev Manovich damit, Hunderttausende von Selfies zu analysieren, die Nutzer aus fünf Großstädten binnen einer Woche auf Instagram hochgeladen hatten. Das Projekt mit dem Namen „Selfiecity“ entstand im Rahmen des von Manovich im Jahr 2007 begründeten Forschungsgebiets der Kulturanalytik (engl.: Cultural Analytics), dessen Ziel es ist, mit Hilfe von moderner Computertechnologie kulturelle Daten zu analysieren und zu visualisieren.