Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,7, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird ein Philosoph vorgestellt, der nicht nur seine Theorien zum Menschenbild veröffentlichte, sondern auch eine Staatsphilosophie und Gesellschaftsphilosophie aufstellte. Dieser Philosoph und Staatstheoretiker ist Thomas Hobbes, welcher 1588 in Westport, Willshire auf die Welt kam. Sein berühmtestes Werk ist der „Leviathan“, in dem die oben genannten Themen behandelt werden. Die wohl bekannteste seiner Leistungen war die Entwicklung des Gesellschaftsvertrags. Den gesamten modernen Kontraktualismus, die Vertragstheorie, verdanken wir Thomas Hobbes „Leviathan“, welcher damals wegen Atheismus und Blasphemie verboten wurde. Auch heute noch hat Hobbes viele Kritiker, denn ihm wird vorgeworfen ein Menschenfeind gewesen zu sein, da seine Theorien durch ein ziemlich negatives Menschenbild geprägt werden. Andere sagen er sei einfach nur realistisch gewesen. Sicherlich ist sein Menschenbild durch den damaligen historischen Kontext geprägt worden, denn die politischen Ideen von Hobbes entwickelten sich zur Zeit des Bürgerkriegs in England und durch die Konkurrenzgesellschaft, die sich am Besitzindividualimus orientierte. Demnach sollte es uns kaum überraschen, dass Hobbes dem Menschen gegenüber feindlich gesinnt war. Um dies besser zu verstehen, wird im Folgenden das Menschenbild Hobbes' und der, in diesem Zusammenhang stehende, Gesellschaftsvertrag erläutert, wobei größtenteils sein Werk „Leviathan“ dafür gebraucht wird. Am Ende folgt dann eine Zusammenfassung seiner Theorien mit stützenden Argumenten anderer Theoretiker und Autoren.