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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Literaturwissenschaftliches Proseminar II, Sprache: Deutsch, Abstract: Liberté, Égalité, Fraternité - der für diese Arbeit gewählte Titel steht chronologisch betrachtet in keinem direkten Zusammenhang mit der bearbeiteten Epoche. Jedoch soll damit gezeigt werden, dass auch die selbsternannten Befreier und Väter der Französischen Revolution nicht davor zurückgeschreckt sind, ihrem Kredo einen Sexismus (im negativen Sinne) zugrunde zu…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Literaturwissenschaftliches Proseminar II, Sprache: Deutsch, Abstract: Liberté, Égalité, Fraternité - der für diese Arbeit gewählte Titel steht chronologisch betrachtet in keinem direkten Zusammenhang mit der bearbeiteten Epoche. Jedoch soll damit gezeigt werden, dass auch die selbsternannten Befreier und Väter der Französischen Revolution nicht davor zurückgeschreckt sind, ihrem Kredo einen Sexismus (im negativen Sinne) zugrunde zu legen - die ,Brüderlichkeit'. In diesem Sinne illustriert dieser Titel nichts anderes, als die Tatsache, dass der in dieser Arbeit geschilderte Zwist der Geschlechter, die Zwangshierarchie einer patriarchalisch strukturierten Gesellschaft und die daraus hervorgehenden Konflikte auch zu jenem späteren und das Individuum angeblich befreienden Moment noch immer eine dem männlichen Geist und Denken verpflichtete Selbstverständlichkeit darstellen. Die Philosophie der Revolution war ebenso eine männliche, wie das in dem Buch von Laclos geschilderte gesellschaftliche Drama ein von Männern konstruiertes ist. Diese Arbeit zieht in ihrer Behandlung des Geschlechterkampfes in den ,Liaisons dangereuses' keine direkten Vergleiche zu unserer aktuellen Gegenwart. Eines soll an dieser Stelle aber klar hervorgehoben sein: eine Differenzierung der Geschlechter zum Nachteil der Frau ist auch in der von uns bewohnten Welt immer noch ein Problem. Es hat sich teilweise gelöst, ist teilweise komplexer denn je, hat sich teilweise verschoben, es hat seinen Weg in das Bewusstsein der Menschen schon längst und umfangreich gefunden, aber es existiert fort. Behandelt werden als Themen die allgemeinen Probleme der gegensätzlichen Geschlechter, die dazu führen, dass sie einander lieben beziehungsweise hassen, als auch die Illustration der Stellung der Frau in Form von Dualismen, welche durch die Erziehung Jahrhunderte lang tradiert werden. Einen weiteren Punkt der Arbeit stellen die Hauptanliegen des Romans Choderlos de Laclos' dar, welche das verschiedene Rollenbild von Mann und Frau, die damit einhergehende Benachteiligung und vereinzelte Reaktionen der Frauen betreffen. Eine genaue Auseinandersetzung mit dem Geschlechterkampf im Roman und den moralisch-gesellschaftlichen Hintergründen dieses Zeitabschnittes findet im fünften Kapitel statt. Es werden die Situationen der Protagonisten Marquise de Merteuil (auf derer Methoden und Einstellungen anderen Frauen gegenüber ebenfalls eingegangen wird) und Vicomte de Valmont verdeutlicht sowie die Ursache für den Kampf zwischen den Beiden [...]

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