In unserer postmodernen Gesellschaft nehmen psychische Erkrankungen zu, die davon Betroffenen werden jedoch stigmatisiert und ausgegrenzt. Kann ein Mensch, der als "psychotisch" diagnostiziert wurde, so anschaulich über das eigene Krankheitserleben berichten und das Ursachenbündel selbstkritisch reflektieren, dass Andere, Nicht-Betroffene oder Weisskittel die emotionalen, beängstigenden oder auch sarkastischen Eindrücke, perspektivisch verzerrte Wahrnehmungen und eine eigene Deutung auch nachvollziehen, ja gar nachfühlen und daraus lernen können? Dies ist der Versuch einer Akademikerin, die die Grenzen und Fallstricke des Ichs erlebte, als sie ihren eigenen Namen nicht mehr wusste, sich auf die pure Existenz reduziert sah und es wagte, Fragen nach menschenwürdigem Dasein zu stellen.
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