Als Martin und Oliver, die irgendwie nie richtig befreundet waren, nach langer Zeit wieder aufeinandertreffen, ist viel passiert.
Martin hat viel durchgemacht in seinem Leben und trifft nun auf Oliver. Ein Gespräch ist höflicherweise unausweichlich und Martin erzählt notgedrungen von seinen
Schicksalsschlägen. Als Martin denkt, dass es nicht schlimmer kommen kann, nach allem was er schon durch…mehrAls Martin und Oliver, die irgendwie nie richtig befreundet waren, nach langer Zeit wieder aufeinandertreffen, ist viel passiert.
Martin hat viel durchgemacht in seinem Leben und trifft nun auf Oliver. Ein Gespräch ist höflicherweise unausweichlich und Martin erzählt notgedrungen von seinen Schicksalsschlägen. Als Martin denkt, dass es nicht schlimmer kommen kann, nach allem was er schon durch gemacht hat, belehrt ihn Oliver eines Besserem und Martin fragt sich, wer von ihnen am Ende das schlechtere Los gezogen hat...
Es ist eine sehr schöne Erzählweise, die hier verwendet wird. In kurzen Abschnitten erinnert sich Martin an seine Vergangenheit und der Leser fängt an, sich ein Bild von Martin zu machen. Dieses Bild ist genauso wie Martin sich fühlt. Es ist leer und hat keine Farbe. Ein Schwarzmaler.
Oliver hingegen hat Interesse an einem Gespräch mit Martin und wirkt sehr erfahren und positiv. Anders als bei Martin entwickelt man ein Sympathie Gefühl zu Oliver.
Doch durch das Gespräch, welches Martin notgedrungen führen muss, erfährt er, was mit Oliver geschehen ist. Die abgekühlte Freundschaft zwischen den beiden erhält eine neue Basis und Oliver schafft es sogar, seinen hellen Optimismus auf Martin zu übertragen. Denn Oliver hat im Gegensatz zu Martin die Freude am Leben nicht verloren.
Die Moral von der Geschichte ist ebenso klassisch wie das Leben selbst. Es geht darum, dass uns mal wieder bewusst werden sollte, wie gut es uns doch eigentlich geht und dass man immer bedenken muss, dass es auch die andere Seite der Medaille gibt. Nach dem Motto: „Wenn dir das Wasser bis zum Halse geht, denke an den, auf dessen Schultern du sitzt“.
Insofern hat die Autorin es sehr gut gemacht, ein Thema, welches uns alle immer wieder mal aus den Sinnen verloren geht, wieder aufzugreifen und ohne drohendem Zeigefinger nahezubringen.