13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Konstanz, Veranstaltung: Literatur und Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage für diese Arbeit ist Niklas Luhmanns 1982 erschienenes Werk „Liebe als Passion“. Darin geht Luhmann besonders auf die Bedeutungswandel der Begriffe Freundschaft und Liebe im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts ein. Er stellt die grundlegende Frage, wieso sich die Liebesbeziehung als Intimitätsbeziehung entwickelt bzw. als Code für Intimität durchgesetzt hat und nicht z.B. die Freundschaft. Ein Grund, so…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Konstanz, Veranstaltung: Literatur und Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage für diese Arbeit ist Niklas Luhmanns 1982 erschienenes Werk „Liebe als Passion“. Darin geht Luhmann besonders auf die Bedeutungswandel der Begriffe Freundschaft und Liebe im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts ein. Er stellt die grundlegende Frage, wieso sich die Liebesbeziehung als Intimitätsbeziehung entwickelt bzw. als Code für Intimität durchgesetzt hat und nicht z.B. die Freundschaft. Ein Grund, so Luhmann, ist die Sexualität – weil sie ein Störfaktor in der Freundschaft ist. Den Aspekt der Sexualität möchte die vorliegende Arbeit beleuchten. Es soll besonders auf die Rolle der Sexualität bei der Bildung von Intimbeziehungen eingegangen werden. Luhmann definiert die Gesellschaft als System, darin ist Liebe ein Kommunikationsmedium zur Bildung von Intimbeziehungen. Es gibt also bestimmte Codes und Verhaltensmuster wie sich Liebe entwickelt, zeigt und beweist. Der Einzelne Liebende muss im Anderen Anklang und Anknüpfpunkte finden, d.h. das eigene Verhalten so interpretieren wie das Verhalten des Anderen. Jeder Liebende handelt der geliebten Person gegenüber auf die Art und Weise, auf die er – im Falle dass er ebenfalls geliebt wird – auch behandelt werden möchte. Es gibt laut Luhmann keinen anthropologisch gegebenen Bedarf an Liebe. Ist Sexualität also die Grundvoraussetzung für die Liebe? Und wenn die Verwirklichung der Liebe unwahrscheinlich ist – wie Luhmann postuliert, wie können die Liebenden die Unwahrscheinlichkeitsschwelle der Liebe überwinden und eine dauernde Intimitätsbeziehung aufbauen? Luhmanns These ist, dass über die Aufwertung der Sexualität im 18. Jahrhunderts die Konkurrenz von Liebe und Freundschaft als Grundformel für eine Codierung der Intimität entscheidbar wird und die Liebe ‚gewinnt’. Die Ehe wird in der vorliegenden Arbeit nicht behandelt. Sie soll primär über die Klärung des Liebesbegriffs bei Luhmann und die Entwicklung der Intimitätsbeziehungen handeln.