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  • Format: ePub

"Es hat geregnet, wenn die Briefe ankamen oder es hat die Sonne geschienen, manchmal lag hoch der Schnee und es war nicht leicht bis zu unserem Haus vorzudringen, die Jahreszeiten haben gewechselt, die Postboten haben gewechselt, die Jahre sind vergangen - geblieben ist ein Berg an Post, entstanden ist eine Freundschaft. Beides möchten weder ich noch Du missen und lassen es uns nicht wegnehmen (da soll mal einer kommen!) Nähe ist entstanden, die größer nicht sein könnte, säßen wir zweimal in der Woche im Café und würden klönen. Nähe wird manchmal erst zu Nähe durch Ferne! Wir haben zu einer…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 1.32MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
"Es hat geregnet, wenn die Briefe ankamen oder es hat die Sonne geschienen, manchmal lag hoch der Schnee und es war nicht leicht bis zu unserem Haus vorzudringen, die Jahreszeiten haben gewechselt, die Postboten haben gewechselt, die Jahre sind vergangen - geblieben ist ein Berg an Post, entstanden ist eine Freundschaft. Beides möchten weder ich noch Du missen und lassen es uns nicht wegnehmen (da soll mal einer kommen!) Nähe ist entstanden, die größer nicht sein könnte, säßen wir zweimal in der Woche im Café und würden klönen. Nähe wird manchmal erst zu Nähe durch Ferne! Wir haben zu einer Zeit, da Deutsch-Deutsche Verbrüderung enthusiastisch angesagt war, eine ganz unspektakuläre Beziehung begonnen und aufgebaut, ausgebaut und beiderseitig für gut befunden. «Bringe Glück, Frieden und Gesundheit - Jahr 2013. Uns und allen, die uns wichtig sind, allen, die wir lieben.» Bringe Ordnung in das Chaos auf meinem Schreibtisch, hätte ich noch hinzufügen sollen. Aber da bin ich recht zuversichtlich. Irgendwann in (ferner?) Zukunft wird der Berg abgearbeitet sein. Man darf sich nur nicht nervös machen lassen - immer alles schön peu à peu und ja nicht hektisch werden. Ansonsten kriegt man nur Magenbeschwerden und rote Flecken im Gesicht. RUHE BEWAHREN. LANGSAM BIS ZEHN ZÄHLEN - lauten die obersten zwei Gebote. Kleben bei mir z. Zt. in Riesenlettern auf blauem Hintergrund an jeder Zimmertür. (Blau beruhigt so schön.) An diese Gebote halte ich mich - bevor ich regelmäßig durchdrehe. Ansonsten aber bin ich wie gesagt recht zuversichtlich, auch was dieses neue Jahr anbetrifft. Es wird schon werden ... Seien wir doch mal neugierig. Ob wir in diesen zwölf Monaten up oder down, in oder out sein werden, ob die düsteren Prognosen oder die meines Erachtens glaubwürdigeren im Horoskop sich bewahrheiten werden, ob wir Freude oder Schmerz empfinden, traurig oder glücklich sein werden, laut lachen oder leise weinen, Schmetterlinge oder Kieselsteine im Bauch haben werden, ob wir Champagner oder Kamillentee trinken und 52 Briefe schaffen werden - es wird sich zeigen. Wissen werden wir es am 31. Dezember. Aber hinterher ist auch der Dümmste schlauer - das ist nun mal so. Ein bißchen von allem wär' doch schön! Vor uns liegt ein ganzes Jahr. Es ist an uns, es zu nutzen, es zu füllen mit all dem was Leben ist. Mit all dem was diese Welt zu bieten hat und für uns bereit hält. Und das ist so unendlich viel und jeder sollte seine Chancen nutzen. Sie sind da - nur fällt es manchmal schwer sie auch zu sehen. Wie sollte man auch, wenn Tränen des Kummers oder der Trauer einem den Blick verschleiern. Dann hilft nur die Hoffnung, die Zuversicht und der feste Glaube daran, daß der da Oben, der mit dem großen Buch, es mit uns schon richtig machen wird. All unsere Wünsche, Sehnsüchte und Gefühle packen wir in dieses neue Jahr - und ganz, ganz viele Träume. Das machen alle so - und wir beide bilden da keine Ausnahme. Wir beide - das sind zwei völlig normale weibliche Wesen. (Nur unsere Männer behaupten da gelegentlich das Gegenteil.) Die eine kurz vor 54, die andere reichlich 58. Die eine, die heißt Maria - das bin ich. Die andere, das ist die Amelie. Zusammen sind wir zwei die sich gesucht und gefunden haben - wie unsere Männer jedem aus vollster Überzeugung (und langjähriger Erfahrung) kundtun. Unser Kennenlernen, das ist eine Geschichte für sich. Aber ein Zufall war`s nicht...

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Autorenporträt
Neben dem Schreiben ihrer Seefahrtsbücher ("Verheiratet mit einem Seebären") ("Mein Mann? - Der fährt zur See!") widmet sich Maria Rohmer auch den Themen "Krankheit", "Sterben", "Tod", "Trauer" und "Abschiednehmen", Gedanken die sie unter dem Titel "Am Ende des Regenbogens" veröffentlicht. In regelmäßiger Folge erscheinen nun Auszüge aus dem Briefwechsel zwischen der Seemannsfrau und Autorin aus dem Westen und Amelie, der Ärztin und ehemaligen Seemannsfrau aus dem Osten.