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Gerade als sie ihr Leben sortiert hat, bringt er ihr Herz durcheinander Niemand kann besser loslassen als Liv. Als Ordnungsfee hilft sie ihren Kunden dabei, ihr Leben auszumisten - denn sie weiß ganz genau, dass es sich oft nicht lohnt, Dinge aufzubewahren. Genauso wenig, wie sich die Liebe lohnt. Als sie im Haus ihrer Eltern eine Kiste voller Jugenderinnerungen findet, beschließt Liv, endlich die Liebesbriefe von Flo, dem Nachbarsjungen, loszuwerden. Doch gerade als sie seine Briefe in die übervolle Mülltonne stampft, steht Flo plötzlich wieder vor ihr - groß, erwachsen und mit seiner s...
Gerade als sie ihr Leben sortiert hat, bringt er ihr Herz durcheinander Niemand kann besser loslassen als Liv. Als Ordnungsfee hilft sie ihren Kunden dabei, ihr Leben auszumisten - denn sie weiß ganz genau, dass es sich oft nicht lohnt, Dinge aufzubewahren. Genauso wenig, wie sich die Liebe lohnt. Als sie im Haus ihrer Eltern eine Kiste voller Jugenderinnerungen findet, beschließt Liv, endlich die Liebesbriefe von Flo, dem Nachbarsjungen, loszuwerden. Doch gerade als sie seine Briefe in die übervolle Mülltonne stampft, steht Flo plötzlich wieder vor ihr - groß, erwachsen und mit seiner stupsnasigen kleinen Tochter an der Hand. Livs Herz macht ganz unerwartet einen Salto. Doch bestimmt lässt sich auch Chaos im Herzen ganz leicht aufräumen ... oder?
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Judith Wilms reist gerne mit leichtem Gepäck, sammelt lieber Momente als Dinge und mistet zu Hause regelmäßig aus - doch von guten Büchern kann sie sich einfach nicht trennen. Wenn sie nicht gerade schreibt, verbringt sie die Zeit am liebsten mit ihren beiden Kindern, Waldspaziergängen oder einer Tasse Darjeeling. Sie lebt am Bodensee, wo sie von ihrem Schreibplatz aus die Sonne aufgehen sehen kann.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 12. Juli 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641254391
- Artikelnr.: 59141691
4,5 Sterne
Eine Überfrachtung unseres Lebens sollte in allen Bereichen vermieden werden.
Gerade bin ich aus Berlin zurück und lande dank dieses Buchs genau wieder dort. Und zwar in einem überfüllten Linienbus, der sich von Tegel durch die Straßen der Hauptstadt …
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4,5 Sterne
Eine Überfrachtung unseres Lebens sollte in allen Bereichen vermieden werden.
Gerade bin ich aus Berlin zurück und lande dank dieses Buchs genau wieder dort. Und zwar in einem überfüllten Linienbus, der sich von Tegel durch die Straßen der Hauptstadt quält. Ohne Umschweife bin ich an Livs Seite.
Eine winzige Einführung:
Liv Cremer (28) kommt gerade aus Andalusien zurück nach Berlin. Ein Auftrag ihrer Freundin Vicky hat sie in ihre Heimatstadt zurückgeholt. Liv hilft anderen Menschen beim Ausmisten. Sie selbst ist Minimalistin und überzeugt davon, dass diese Art zu leben auch allen anderen guttut. Aus diversen Gründen ist Liv eine Weltenbummlerin geworden, die sich keine Beständigkeit im Leben wünscht.
Packende Figuren:
Wilms zeichnet einen Charakter, von dem ich nicht weiß, ob ich ihn bewundern oder bedauern soll. Liv ist so tough und überzeugt, den für sich richtigen Weg zu gehen, dabei schreit ihr Herz vor innerer Einsamkeit, die kein Film einer 24 Stunden Wettercam zu stillen vermag. Ich möchte sie in den Arm nehmen und sagen, das sie keine Angst vor Gefühlen haben muss, aber mir wird beim Schreiben dieser Worte klar, das ich sie genau damit in die Flucht schlagen würde. Gespannt vertiefe ich mich in die Story, um zu erfahren, was und wie das Ruder bei ihr herumgerissen werden kann.
Mich berührt einiges:
Etliche Worte der Geschichte regen zum Nachdenken an und treffen ins Schwarze. Ebenso wie die passenden Kapitelüberschriften. Schon während des Lesens bekomme ich große Lust auszumisten. Sich von Sachen trennen und Raum zu schaffen, schenkt auch der Seele Platz zur Entfaltung. Ich gehöre zu den Menschen, die sich nur schwer von etwas trennen können, dabei tut genau das so irre gut.
Es ist ein Fehler, uns selbst auf andere zu projizieren:
Liv und der ehemalige Nachbarsjunge Florian Bär, von allen nur Flo genannt, ziehen mich in ihren Bann. Liv hat ein gutes Gespür für ihn, aber ist dabei blind für ihre eigenen Emotionen. Flo hingegen kennt Liv so gut wie kaum jemand und beide bilden eine großartige Einheit, die leider nicht auf Dauer existieren kann, wenn es nach Liv geht. Flos bezaubernde Tochter Mia läuft den beiden den Rang ab, sobald sie in den Seiten auftaucht. Ich genieße eine süße Lovestory der besonderen Art. Es gibt keine erzwungenen Dramen und keinen Kitsch. Dafür ist die Feigheit vor den eigenen Gefühlen in den Zeilen zu finden. Aber Angst ist dazu da, um bekämpft zu werden.
Liebe ist nur ein biochemischer Prozess – na und?
Obwohl Liv keine Romantikerin ist, schenkt gerade sie mir solche Augenblicke. Romantik ist auch in kleinen, entrümpelten und unscheinbaren Momenten zu finden, wo wir sie am wenigsten erwarten. Wilms hat ein gutes Gespür für Nebensächlichkeiten, die eine Geschichte erst rund machen. Ihr Schreibstil ist harmonisch, gehaltvoll und nimmt mich mit.
Mein einziger Kritikpunkt:
Das Ende kommt zu abrupt und beraubt mich einiger gefühlvoller Augenblicke, die ich aktiv erleben wollte.
Mein Fazit:
„Liebe braucht nur zwei Herzen“ liest sich flüssig und leicht weg. Dabei bietet mir die Geschichte Tiefgang und regt mich zum Reflektieren an. Das Buch wird eine Weile in mir nachhallen und bei jedem Ausmisten werde ich an Liv und Flo denken. Zwei Protagonisten, die sich klammheimlich in mein Herz geschlichen haben. Ein tolles Buch mit Wohlfühlcharakter und ernstem Hintergrund.
Von mir erhält „Liebe braucht nur zwei Herzen“ 4,5 puristische Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich auf.
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Liv ist nicht einfach und eine selbsternannte Ordnungsfee,damit hat sie sich selbstständig gemacht.Erst platzt ihr Job,dann ein Projekt nacheinander.Und so zieht Liv not gedrungen bei ihrem Vater und ihrer Stiefmutter in Berlin ein bei ihrer Rückkehr aus Andalusien.Am liebsten würde …
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Liv ist nicht einfach und eine selbsternannte Ordnungsfee,damit hat sie sich selbstständig gemacht.Erst platzt ihr Job,dann ein Projekt nacheinander.Und so zieht Liv not gedrungen bei ihrem Vater und ihrer Stiefmutter in Berlin ein bei ihrer Rückkehr aus Andalusien.Am liebsten würde sie ihr Elternhaus ausmisten,was die anderen mit Argwohn sehen.Also mistet Liv ihre alten Sachen wo ihr Herz nicht mehr dran hängt aus.Darunter auch Liebesbriefe von Florian vor 10 Jahren.Florian ihr Nachbar ist nun verheiratet und hat eine vierjährige Tochter und er wohnt immer noch da.Er leitet erfolgreich eine Werbeagentur,und als Nachbar treffen Liv und Florian öfter auf einander.Beruflich werden sie ein Team als Florian als sie für ein Projekt engagiert.Eigendlich wollte Liv nie einen Bürojob-doch ihr Vater setzt Liv unter Druck…….
Die Autorin Judith Wilms hat einen flüssigen und bildhaften Schreibstil der mir die Geschichte sehr nahe brachte.Ich fand Livs Ausmisstideen interrisannt.Die Charaktere waren sympatisch dargestellt und es machte Freude zu lesen-4 Sterne gerne dafür.
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"Entsorgen schafft weniger Sorgen."
Nach diesem Motto lebt Liv schon seit längerer Zeit, weshalb sie auch nur hundertsiebenunddreißig Dinge besitzt und trotzdem glücklich mit ihrem Leben ist. Denn Liv ist Ordnungsfee und hilft anderen Menschen, ihr Leben von Dingen zu …
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"Entsorgen schafft weniger Sorgen."
Nach diesem Motto lebt Liv schon seit längerer Zeit, weshalb sie auch nur hundertsiebenunddreißig Dinge besitzt und trotzdem glücklich mit ihrem Leben ist. Denn Liv ist Ordnungsfee und hilft anderen Menschen, ihr Leben von Dingen zu befreien, die nur belasten. Weil Dinge sollten seinen Menschen niemals belasten, da ist sich Liv sicher. So ist sie die letzten Jahre herumgereist und hat auf der ganzen Welt den Menschen geholfen und dabei noch durch ihr Blog ihre Erfahrungen weltweit geteilt. Aber jetzt gerade ist alles schiefgelaufen und Liv muss nach einem geplatzten Auftrag nach Berlin zurück zu ihrem Vater in ihr altes Kinderzimmer. Es belastet sie sehr, aber Liv gibt niemals auf und beschließt die Zeit zu nutzen und endlich ein Sachbuch zu schreiben und so noch viel mehr Menschen den Minimalismus näher zu bringen. Allerdings ist sie immer wieder abgelenkt, denn sie hat ihren früheren Nachbarn und ihre erste große Liebe Flo wieder getroffen, der ebenfalls wieder bei seinen Eltern einziehen musste. Wäre Liv nicht so davon überzeugt, dass Liebe die gleiche biochemische Reaktion wie Kotzen ist, wäre alles noch komplizierter...
Judith Wilms hat einen sehr gut zu lesenden Schreibstil, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Die Kapitel hat sie perfekt passend mit Sprüchen rund um das Thema Ordnung und Minimalismus überschrieben. Ihre Protagonisten sind alle sympathische Menschen, die man auch aus dem eigenen Leben genauso kennen könnte.
Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen und ich bin mir sicher, dass ich auch in einiger Zeit noch immer wieder an Liv und ihre Ordnungsphilosophie denken werde. Denn das Buch hat mich dazu gebracht, darüber nachzudenken, ob manche Gegenstände mich nicht mehr einschränken, als dass sie mich glücklich machen. Allerdings fiel es mir desöfteren schwer, die Gedanken von Protagonistin Liv nachzuvollziehen, gerade wenn es um die Liebe und Erinnerungsstücke geht. Insgesamt auf jeden Fall ein toller Roman, der den Nerv der Zeit perfekt trifft!
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Bei diesem Buch wurde ich sofort durch das schöne Cover angezogen. Es ist sehr schlicht und auch der Titel verspricht eine schöne Wohlfühlgeschichte. Und so war es auch.
Bereits vom Prolog an konnte mich die Geschichte begeistern. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm und hätte …
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Bei diesem Buch wurde ich sofort durch das schöne Cover angezogen. Es ist sehr schlicht und auch der Titel verspricht eine schöne Wohlfühlgeschichte. Und so war es auch.
Bereits vom Prolog an konnte mich die Geschichte begeistern. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm und hätte ewig weiterlesen können. Auch nach einer Lesepause, konnte ich sofort wieder in der Geschichte versinken.
Judith Wilms beschreibt das Ausmisten so anschaulich, dass man am liebsten gleich bei sich zu Hause entrümpeln möchte um sich von unnötigem Balast zu befreien.
Liv und Flo sind zwei sehr sympathische Charaktere. Liv hat sich für ein Singleleben entschieden, sie mag es nicht, den ganzen Tag in einem Büro zu sitzen und hat deshalb einen Beruf gewählt, der ihrer Reiselust entgegenkommt. Flo ist inzwischen verheiratet und hat eine kleine Tochter.
Ganz besonders hat mir in diesem Buch die Liebesgeschichte gefallen, sie entwickelt sich ganz langsam auf natürlichem Weg. Ohne ewiges hin und her und Missverständnisse.
Sehr gerne mochte ich auch Liv´s Freundin Vicky, denn sie gab Liv den Stups in die richtige Richtung.
Fazit: Eine sehr schöne Wohlfühlgeschichte, mit einem sehr tollen Schreibstil, wunderbaren Protagonisten und einer schönen Handlung mit Tiefgang.
Sehr gerne vergebe ich 5/5 Sterne, eine klare Leseempfehlung und ich werde die Autorin auf alle Fälle im Auge behalten.
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SPOILER WARNUNG!
Interessante Protagonistin
Liv war mir anfangs sehr sympathisch, da ich Minimalismus und Ordnung schon seit einer Weile sehr bewundere und sie daher sehr interessant und außerdem authentisch fand. Als Bloggerin hat sie bei mir ebenfalls einen Pluspunkt gelandet, ich …
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SPOILER WARNUNG!
Interessante Protagonistin
Liv war mir anfangs sehr sympathisch, da ich Minimalismus und Ordnung schon seit einer Weile sehr bewundere und sie daher sehr interessant und außerdem authentisch fand. Als Bloggerin hat sie bei mir ebenfalls einen Pluspunkt gelandet, ich denke eine Erklärung warum ist hier unnötig. Doch mit der Zeit haben sich meine Gefühle ihr gegenüber sehr verändert. Sie wurde mir einfach etwas anstrengend und fast schon nervig. Ihre Naivität kostet sie mehrere Aufträge und hat auch mich etwas abgestoßen. Trotzdem bleibt ihr Gesamteindruck, wenn auch mäßig, positiv. Florian, ihre Jugendliebe und jetziger Arbeitskollege, bzw. Komplize, war mir von Anfang an ehrlich gesagt unsymphatisch. Obwohl seine Persönlichkeit sehr freundlich und liebenswert ist, hat der Schreibstil der Autorin einfach verhindert, dass ich einen Draht zu ihm finde.
Zu wenig Spannung
Da es sich bei dem Buch ja weder um einen Thriller noch um einen Abenteuerroman handelt, war mir bereits klar, dass ich nicht mit Spannung in dieser Form rechnen kann, aber auch eine simple Romanze sollte etwas bieten können, damit dem Leser nicht langweilig wird, und meiner Meinung nach ist das Wilms nicht ganz gelungen. Einige Lichtblicke gab es, die mir sehr gut gefallen haben, wie beispielsweise die vielen Ordnungstipps, die man aus dem Buch und den Kapitelüberschriften herauslesen kann, oder Liv’s Unscheinbaren, aber leider hat das nicht ausgereicht, um mein Interesse aufrecht zu erhalten. Nach einem relativ sauberen Einstieg bin ich mit dem Buch eher schleppend vorangekommen, trotz des angenehmen Schreibstils der Autorin.
Die Unscheinbaren
Die Unscheinbaren waren ein grandioser Einfall der Autorin, der meine Anerkennung verdient und dem Buch Authentizität verliehen hat. Bei ihren vielen Aufträgen weltweit ist Liv nämlich eine Sache aufgefallen: Jeder ihrer Kunden hat einen besonderen Gegenstand, der äußerlich vielleicht absolut nutzlos erscheinen mag, aber für den Besitzer von unschätzbarem Wert ist, da er eine Geschichte in sich trägt. Sie beschreibt ihn oft als den einen Gegenstand, den man aus einem brennenden Haus retten würde. Ich musste nicht lange grübeln, bis ich erkannt habe, das auch ich einen Unscheinbaren habe: nämlich meinen Plüschtier-Hai, den ich vor Jahren mal bei Ikea gekauft habe. Sein Name ist Tiramisu und es ist mittlerweile kaum eine Nacht vergangen, die ich nicht mit ihm in den Armen geschlafen habe. Obwohl er nur 15 Euro gekostet hat und leicht ersetzbar wäre, würde ihn ihn ohne zu zögern retten, sollte mein Haus in Flammen aufgehen. Gerade deshalb fand ich diese Theorie der Unscheinbaren so cool: Sie trifft zu.
Mein Fazit
Da Florian den Großteil des Buches über verheiratet war, habe ich mich ständig gefragt, wann und wie er und Liv wohl zusammenkommen werden, und die Antwort ist: Im gesamten Buch nicht. Das hat mich etwas geärgert. Ich hatte auf ein komplett anderes Ende gehofft, und fand das Finale, auch abgesehen hiervon, einfach enttäuschend. Zum einen macht Liv einen total dummen Fehler, der mich einfach geärgert hat und meiner Meinung nach nicht mal wirklich zu ihrem Charakter passt, zum anderen reagiert Florian auch einfach respektlos und unpassend darauf, und letzten Endes ist die Auflösung zu dem ganzen offen und ungenügend. Meiner Meinung nach konnte das Buch weder am Anfang, noch im Hauptteil, noch im Finale zu hundert Prozent überzeugen. Wirklich schade.
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Liv kann gut wegwerfen, alles was sie nicht gebraucht kommt weg. Sie lebt mit einhundertsiebenunddreißig Dingen, die in einem Koffer und in einem Rucksack passen. Dinge die sie überall mit hinnimmt. Auf der ganzen Welt hilft sie Menschen ihre Schränke und oder ihr Leben auf zu …
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Liv kann gut wegwerfen, alles was sie nicht gebraucht kommt weg. Sie lebt mit einhundertsiebenunddreißig Dingen, die in einem Koffer und in einem Rucksack passen. Dinge die sie überall mit hinnimmt. Auf der ganzen Welt hilft sie Menschen ihre Schränke und oder ihr Leben auf zu räumen. Sie hat einen Blog zu diesem Thema, schreibt sogar ein Buch dazu. Beim aufräumen ihres alten Kinderzimmers findet sie alte Liebesbriefe, weg damit. Dann steht Florian auf einmal vor ihr. Gibt es noch alte Gefühle oder ist Liebe nur eine chemische Reaktion genauso wie Kotzen.
Aufräumen, wegschmeißen, niemanden fällt das leicht, warum gibt es sonst so viele Ratgeber zu diesem Thema.
In diesem Buch geht es nicht nur um Auf- oder ausräumen von Schränken und Schubladen sondern auch im Leben muss ab und zu mal geräumt werden. Das gelingt der Autorin hier im Buch sehr gut. Die Themen die sehr viel Organisation erfordern werden alle angerissen. Kinderbetreuung oder Demenz zum Beispiel. Auch die Herangehensweise an der Hilfe zum Ausräumen wurde sehr vorsichtig und verständnisvoll erzählt. Genauso muss man Emotionen und Erinnerungen aufräumen. Hier aber vorsichtig sein ist die Lehre aus diesem Buch denn manchmal verliert man sich selber dabei. Man muss aufpassen, dass man nicht etwas wegwirft das man noch behalten möchte, selten hat man das Glück es noch aus der "Mülltonne zu retten.
Nach dem Klappentext habe ich einen leichten Liebesroman erwartet mehr nicht. Zu meiner Überraschung habe ich mehr bekommen. Es war eine ausgewogene Mischung aus Liebe, mit humorvollen Elementen und einigen Hinweisen zum Umgang mit dem Aufräumen und Minimalismus.
Ich kann wegwerfen, mein Mann nicht. Deshalb habe ich uns in diesem Buch wieder gefunden und das war schön.
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Das Cover hat mich sofort angesprochen, es ist wunderschön und durch die fröhlichen Farben freute ich mich auf einen tollen Liebesroman fürs Herz.
Am Anfang lernen wir Liv und ihre Familie kennen, mir fehlten hier aber mehr Details und Emotionen der Protagonisten. Dies …
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Das Cover hat mich sofort angesprochen, es ist wunderschön und durch die fröhlichen Farben freute ich mich auf einen tollen Liebesroman fürs Herz.
Am Anfang lernen wir Liv und ihre Familie kennen, mir fehlten hier aber mehr Details und Emotionen der Protagonisten. Dies stellte sich nur ein, wenn Florian und Mia dabei waren in dem Kapitel. Da war soviel Liebe im Raum, die KLEINE zauberte mir immer ein Lächeln auf die Lippen.
Livs Charakter hat mich leider nicht begeistern können, sie wirkte unnahbar, mir fehlten auch mehr Emotionen von ihr, außerdem war sie sehr naiv. Was ich aber gut an ihr fand, das sie zielstrebig war und für ihr Thema und ihre Berufsidee Minimalismus den Menschen nahezubringen alles machte und nicht aufgab.
Das Thema Minimalismus, zu erkennen was man persönlich wirklich braucht, war sehr präsent und fand ich sehr interessant und hat mich zum Nachdenken angeregt.
Für mich persönlich war der Roman mehr Themen orientiert, was eher trocken wirkte und die Geschichte um liv und Florian und die anderen Charaktere wurden dadurch mehr im Hintergrund gehalten. Die hätten mehr Platz gebraucht, um sich zu entfalten. Das Ende kam abrupt und war leider nicht wie erhofft.
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Rezension „Liebe braucht nur zwei Herzen: Roman“ von Judith Wilms
„Liebe braucht nur zwei Herzen“ traf mich bereits mit seinem stilistischen, funkelnden Cover mitten ins Herz und gerade in einer Zeit, die nicht einfach ist, brauchte ich eine warme Wohlfühl …
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Rezension „Liebe braucht nur zwei Herzen: Roman“ von Judith Wilms
„Liebe braucht nur zwei Herzen“ traf mich bereits mit seinem stilistischen, funkelnden Cover mitten ins Herz und gerade in einer Zeit, die nicht einfach ist, brauchte ich eine warme Wohlfühl Decke. Und fand sie in dieser Geschichte. Wer einfach mal die Seele baumeln lassen will, abschalten und vor allem eine leichte, zuckersüße Story braucht, der findet in dieser Handlung genau das richtige. Mich hat das Buch vollkommen in den Bann gezogen, was nicht zuletzt an Judith Wilms wunderbarem Stil liegt.
Leicht und ungezwungen flog ich durch die Seiten und ließ mich von den sanften Worten treiben, aus denen so viel Gefühl sprach, ohne übermäßige Dramatik. Nicht nur zum entspannen ist die Story perfekt, sondern auch, um von ihr erfüllt zu werden mit Freude und Glückseligkeit. Besonders die traurigen Momente hielten sich in Grenzen, wodurch der Handlung eine gewisse Leichtigkeit zugrunde lag. Dennoch finden wir sehr emotional geschriebene Momente, die auch ein schweres Thema mit sich bringen. Doch fühlte ich mich nicht erdrückt durch dessen Intensität.
Die Autorin versteht es auf sensible Weise mit der Thematik umzugehen, ohne aber den Leser zu belasten und das mochte ich so unglaublich. Liv wird uns auf authentische, ehrliche Weise nahe gebracht und besonders ihr Hang zur Ordnungsfee, welchem man immer wieder im Buch begegnete, zeigen ihre Lebensweise auf eine lebhafte Art. Es brachte mich zum nachdenken, denn ist wirklich alles von großer Wichtigkeit, was wir besitzen? Liv motivierte mich mit ihrer Persönlichkeit selbst mal wieder auszumisten. Das Buch bekam allein dadurch eine würzige, originelle und interessante Note, was man selten in solchen Werken findet.
„Liebe braucht nur zwei Herzen“ ist eine Geschichte, aus der jeder etwas für sich mitnehmen kann und das macht es zu etwas besonderem. Das zeigt auch dieses Zitat
„Liebe die Menschen, benutze die Dinge. Umgekehrt funktioniert es nicht.“ (S. 223) Zitat aus dem Buch
Liv ist in vielen Punkten ein spezieller Charakter und nicht immer war sie für mich nachvollziehbar. Besonders in Konfliktsituationen. Zwar zeigt die Autorin hiermit eine gewisse Ehrlichkeit, denn wer mag schon perfekte Protagonisten, aber manchmal fiel es mir schwer, mich in sie hinein zu versetzen. Flo bescherte mir auch so manchen Kopfschütteln Moment, wenngleich beide Protagonisten natürlich eine Sympathie in sich tragen. Es waren kleine Momente im Verhalten, doch im gesamten errichten mich die Figuren.
Der Aufbau ihrer Beziehung hat mir richtig gut gefallen und brachte auch Gefühle mit sich, die verständlich und greifbar waren. Wenngleich Flo und Liv meine Begeisterung nicht vollends auslösten, kann ich diese Geschichte wärmstens empfehlen. Besonders für den Sommer kann man hier eine Wohlfühl Geschichte erleben.
„Liebe braucht nur zwei Herzen“ ist eine schöne Wohlfühl Romance, die durch den Stil der Autorin Momente des Nachdenkens, aber auch der süßen Leichtigkeit bringt um so den harten Zeiten zu entfliehen. Durch Liv und ihren Ordnungsfee Einstellung kann der Leser etwas für sich mitnehmen, was mir sehr, sehr gefallen hat. Lediglich das teilweise fehlende hineinversetzen in Flo und Liv führte dazu, mich nichts vollends zu erreichen. Emotionen, Gefühle und eine wichtige Thematik aber sorgten für Pluspunkte und insgesamt ist eine eine Empfehlung, die ich wärmstens vergebe.
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Liv ist nicht gerne zuhause im kalten Berlin, doch wegen eines großen Auftrages kommt sie wieder zurück. Sie hilft Menschen ihre Sachen und somit ihr Leben auszumisten. Manche schaffen es nicht alleine, sich von Dingen zu trennen. Aber sie hilft auch Leuten, die sich ihre Dienste nicht …
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Liv ist nicht gerne zuhause im kalten Berlin, doch wegen eines großen Auftrages kommt sie wieder zurück. Sie hilft Menschen ihre Sachen und somit ihr Leben auszumisten. Manche schaffen es nicht alleine, sich von Dingen zu trennen. Aber sie hilft auch Leuten, die sich ihre Dienste nicht leisten können, denn sie schreibt einen Blog über ihre Arbeit.
Da alles etwas anders läuft, als sie es sich vorgestellt hat, muss sie sich sogar bei ihrer Familie einnisten, was sie eigentlich nicht wollte und trifft dort nach zehn Jahren wieder auf ihre Jugendliebe Flo, der gerade auch bei seinen Eltern zu wohnen scheint. Sie will ihm sogar helfen, seine Frau zurückzugewinnen. Aber warum fühlt sich das alles dann so falsch an und warum geht es ihr danach nicht besser?!
Liv scheint, als sei sie ständig auf der Flucht und redet sich ein ihr Leben sei wundervoll. Sie versucht ständig das Leben anderer zu verbessern, ob sie dies nun wollen oder nicht. Mit ihren 137 Dingen, die sie besitzt, braucht sie anscheinend nicht viel zum Leben. Mir persönlich wären es definitiv zu wenig Dinge, auch wenn sicher jeder von uns einiges ausmisten könnte. Und tatsächlich mache ich dies auch hin und wieder, da es erstaunlich gut tut, sich von manchem zu trennen. Allerdings bin ich anderer Meinung als Liv, denn sie meint wenn man einen Gegenstand wegwirft, sind die Erinnerungen noch vorhanden. Dem stimme ich nur teils zu, denn wenn man einen bestimmten Gegenstand in die Hand nimmt, hat man sofort die Erinnerung dazu parat und denkt sicher öfter daran, als wenn der Gegenstand weg ist. Wie heißt es so schön? Aus den Augen, aus dem Sinn. Bei manchen Erinnerungen sicher nicht verkehrt. Aber vielleicht vergisst man so auch schöne Erinnerungen. Und auch Leuten mit Demenz oder Alzheimer gibt man oft alte Fotoalben in die Hand. Was, wenn es dann keine gibt? Für mich wirkt Liv in solchen Momenten sehr kalt. Es wirkt, als sei sie der Meinung ihr Lebensstil sei der einzig Richtige. Doch irrt sie sich vielleicht? Ist sie vielleicht die, die ihr Leben ändern sollte und nicht die anderen? Oder gibt es sogar einen gesunden Mittelweg? Denn trotz das sie so kühl und distanziert wirkt in vielen Momenten des Buches, habe ich oft das Gefühl als wolle sie mehr von ihrem Leben. Mehr in ihrem Leben.
Dieses Buch ist eine wunderbare, leichte Lektüre, die mich oft zum schmunzeln gebracht hat. Der Schreibstil ist einfach angenehm und man kann das Buch wirklich genießen. Leider gibt es ziemlich viele Fehler in der Art, wie auf S. 251 zu lesen „Nix genaues weiß man nicht“, die hätten verhindert werden können. Es wirkt leider, als habe man das Buch nicht korrigiert.
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Herzerwärmend und mitreißend
Liv, die Ordnungsfee, lebt ihren Minimalismus und berät andere darin, auszumisten und zu entrümpeln. Nachdem aber nun 2 Aufträge geplatzt sind, sitzt sie in Berlin bei ihrer Familie fest. Ohne Geld, ohne Job und ohne weglaufen zu können. …
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Herzerwärmend und mitreißend
Liv, die Ordnungsfee, lebt ihren Minimalismus und berät andere darin, auszumisten und zu entrümpeln. Nachdem aber nun 2 Aufträge geplatzt sind, sitzt sie in Berlin bei ihrer Familie fest. Ohne Geld, ohne Job und ohne weglaufen zu können. Nachdem man sie nämlich mit der Zeit kennengelernt hat, weiß man nämlich, dass sie wegläuft, auch, wenn sie es nicht so sieht oder es nicht wahrhaben will. Außerdem taucht da noch ihre erste große Liebe auf, der sie direkt als Ordnungsfee engagieren will.
Irgendwie lande ich in letzter Zeit ständig in Berlin und bei einer ähnlichen Familiensituation, wie die unsere. Jedenfalls ist es ein wirklich schönes Buch, dass auch in die aktuelle Lage der Welt passt. Ich denke, jeder kommt mal in die Phase, in der er loslassen und entrümpeln will und hier hat man, gleichzeitig zum Roman, sogar noch einen Ratgeber dazu.
Es hat sehr viel Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen, es war aber auch sehr gefühlvoll und manchmal wollte ich Liv wirklich erwürgen, für so viel Blödheit. Dennoch hat sie am Ende die Kurve bekommen, und das nicht zuletzt wegen ihres Vaters, der immer nur ihr Bestes wollte und sie doch in allem unterstützt hat.
Eine fantastische Geschichte, die genau so aus dem Leben sein könnte, wie ich und du.
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