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Als ORF-Korrespondent Ernst Gelegs den Nachlass von "Tante Hansi" sichtet, stößt er auf einen unscheinbaren Karton. Darin enthalten: fast 100 Briefe von Leonhard Wohlschläger, Sohn des renommierten Architekten und Wiener Stadtpolitikers Jakob Wohlschläger, und Bruder von Tante Hansi. Schnell wird klar: Die Briefe, datiert zwischen 1933 und 1944, die meisten adressiert an seine Mutter, sind ein spannendes und detailliertes Zeitdokument. Detektivisch folgt Ernst Gelegs der bewegten Familiengeschichte der Wohlschlägers, in deren Zentrum "Hallodri" Leonhard steht. Sie führt über die…mehr

Produktbeschreibung
Als ORF-Korrespondent Ernst Gelegs den Nachlass von "Tante Hansi" sichtet, stößt er auf einen unscheinbaren Karton. Darin enthalten: fast 100 Briefe von Leonhard Wohlschläger, Sohn des renommierten Architekten und Wiener Stadtpolitikers Jakob Wohlschläger, und Bruder von Tante Hansi. Schnell wird klar: Die Briefe, datiert zwischen 1933 und 1944, die meisten adressiert an seine Mutter, sind ein spannendes und detailliertes Zeitdokument. Detektivisch folgt Ernst Gelegs der bewegten Familiengeschichte der Wohlschlägers, in deren Zentrum "Hallodri" Leonhard steht. Sie führt über die Jahrhundertwende in Wien über den Ersten Weltkrieg bis hin zum "Anschluss" Österreichs und in die Wirren des Zweiten Weltkriegs. Anhand von Leonhards privater Korrespondenz sowie der Feldpost eröffnet sich ein Paradox: Auf der einen Seite spricht hier ein junger, lebenslustiger Sohn, Bruder und Ehemann, auf der anderen Seite erlebt er als Soldat mit klarem Blick das Kriegsgeschehen an der Front. Einfühlsam balanciert Gelegs im Spannungsfeld zwischen Privatheit und den Zeitläuften der Weltgeschichte.
Autorenporträt
Ernst Gelegs, geboren 1960 in Wien, studierte Politikwissenschaften, Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Seit 1980 beim ORF, ab 1996 ORF-Auslandskorrespondent in London. Ab 1998 war Gelegs im Rahmen der "Zeit im Bild" als Reisekorrespondent tätig. Er gestaltete Reportagen und Live-Berichte aus insgesamt 20 Ländern, darunter aus Krisengebieten wie Irak, Syrien, Nordirland oder den Ländern des ehemaligen Jugoslawien. Im Jahr 2000 baute er als Auslandskorrespondent das Büro Budapest auf, das heute unter seiner Leitung als Osteuropa-Büro des ORF dient. Von Budapest aus betreut der "echte Wiener" (mit böhmischer Großmutter und ungarischen Wurzeln) die Länder Ungarn, Slowakei, Tschechien, Polen, Rumänien, Bulgarien, Griechenland und Republik Moldau.