Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine zufriedenstellende Beziehung mit einem romantischen Partner zu führen, ist ein Prädiktor für Gesundheit und Lebenserwartung. Dennoch erleben Menschen die Suche nach einem solchen Partner oft als herausfordernd. Ziel dieses Literaturreviews ist es, die Erkenntnisse aus Speed-Dating-Studien über initiale romantische Anziehung zu betrachten, um die Annahmen aus der langbewährten Forschung zu romantischer Anziehung in einem Studiendesign mit hoher ökologischer Validität zu überprüfen. Weshalb empfinden Menschen bestimmten Personen eine gewisse Anziehung gegenüber, anderen hingegen nicht? Welche Faktoren machen diese interindividuelle Anziehung aus, die zu Beginn einer romantischen Beziehung im Mittelpunkt steht? Einen Beitrag dazu, diese Frage zu beantworten, leisten Speed-Dating-Studien. Diese sind ein gutes Werkzeug, um initial romantic attraction zu erfassen und erklären und besitzen außerdem eine hohe ökologische Validität. Ein Großteil der frühen Attraktivitätsforschung, die initiale romantische Anziehung erfassen zu versuchte, konnte eben diese hohe ökologische Validität nicht aufweisen. Da die Einschätzungen von Personen, was sie attraktiv und anziehend finden, sich häufig aus verschiedenen Gründen nicht gleichermaßen im Verhalten wiedererkennen lassen, haben Speed-Dating-Events, die sich auch außerhalb des wissenschaftlichen Kontextes einer großen Popularität erfreuen und in ihrer Struktur sicher eine moderne Form des Datings darstellen, ein hohes wissenschaftliches Potenzial.
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