Sammelband aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Sammelband aus vier Einzeltexten. Die erste Arbeit thematisiert anhand von Sitzungsprotokollen Darstellungen und Wertungen von Liebe in Mittelalter, Neuzeit und Gegenwart. In einer Sitzung wurden Textausschnitte aus Thomas von Aquins "Summa Theologiae" behandelt. In der zweiten Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche Rolle Homosexualität im Mittelalter spielte, welche Ansichten vorherrschten und wie damit umgegangen wurde. Dies schließt sowohl die Beleuchtung der Standpunkte von Persönlichkeiten wie Thomas von Aquin oder Albertus Magnus, die neben der christlichen Einstellung ebenfalls bedeutenden Einfluss auf die Gesellschaft bewirkten, ein und ebenfalls die Rolle der Homosexualität in der Ketzerverfolgung, wobei in diesem Kontext ein beispielhafter Blick auf den Orden der Templer geworfen werden soll. Konnten die Menschen ihre sexuellen Triebe einfach so abschalten, wobei Sexualität heutzutage doch etwas so Natürliches ist? Steht die Auffassung, dass Sex etwas Unnatürliches ist, nicht im Widerspruch mit der Forderung "Seid fruchtbar und mehret euch!" aus dem ersten Buch Mose? Was forderte die Kirche und was die Gesellschaft? Wie konnte dies im Alltag umgesetzt werden? Diese und weitere Fragen behandelt die dritte Arbeit. Die letzte Arbeit setzt sich mit der Diskriminierung von Homosexuellen im Mittelalter auseinander. Sie geht der Frage nach, welcher Umgang mit Homosexualität im Mittelalter gepflegt wurde und in welchen gesellschaftlichen Schichten sie auftauchte. Der Fokus richtet sich dabei auf homosexuelle Vorfälle bei Männern in Köln in den Jahren 1448 und 1500.
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