"Liebe unter griechischem Himmel" ist der zweite Roman von Regina Gärtner, den ich bisher gelesen habe.
Schon das Buchcover des eBooks versprüht mit abgebildeten Mittelmeerstrand, Sonnenhut und typisch griechisch-blauer Hauswand ordentlich Urlaubsfeeling. Als Leser möchte man sich sofort ins
Flugzeug steigen, um in griechischen Gefilden ein paar unbeschwerte Tage zu verbringen.
Regina…mehr"Liebe unter griechischem Himmel" ist der zweite Roman von Regina Gärtner, den ich bisher gelesen habe.
Schon das Buchcover des eBooks versprüht mit abgebildeten Mittelmeerstrand, Sonnenhut und typisch griechisch-blauer Hauswand ordentlich Urlaubsfeeling. Als Leser möchte man sich sofort ins Flugzeug steigen, um in griechischen Gefilden ein paar unbeschwerte Tage zu verbringen.
Regina Gärtners 112 Seiten umfassender Kurzroman ist alles andere als ein seichtes Sommerbuch. Neben der zu erwartenden Romanze wartet der Plot mit allerhand zwischenmenschlichen Turbulenzen/Missverständnissen auf, die die Lektüre befeuern.
Es wird die Geschichte von Alison Conrad, einer Londoner PR-Beraterin, erzählt, die für ihre beste Freundin Olympia Vangelis Kontakt zu deren Bruder Alexandros aufnehmen soll. Seit 4 Jahren ist das einst innige Geschwisterverhältnis zwischen Olympia und Alexandros angeschlagen. Damals wurde seine Schwester von den Eltern gezwungen, aus wirtschaftlichen Gründen den Nachbarssohn Dimitrios zu heiraten. Alexandros hat dies gar nicht geschmeckt und er hat sich von der Familie losgesagt, ist Veranstalter für Segeltouren rund um die griechische Chalkidike geworden. Olympia überredet Alison ihren Resturlaub zu nehmen und inkognito einen Segelturn bei Alexandros zu buchen. Doch aus der neutralen Vermittlerin wird schnell die verliebte Europäerin, die nur noch schwer zwischen Herz und Verstand trennen kann. Alexandros ist attraktiv und charmant, aber auch ziemlich dickköpfig und wehe man erweckt den Eindruck, ihn ausspionieren zu wollen. Die Zeichen stehen auf Sturm, denn Alexandros sieht in Alison eine verdeckte Erdölinteressentin, die nur auf sein Familienlandgut scharf ist. Wird sich alles aufklären?
Mir hat Regina Gärtners leichter, gut verständlicher Sprachstil sehr gefallen. Auch die handelnden Personen, allen voran Alexandros und Alison, wurden sehr authentisch gestaltet. Alexandros als einsamer Wolf, der sich nach einer heilen Familie sehnt und Alison, die hilfsbereite Karrierefrau auf der Suche nach privatem und beruflichem Neustart. Sie scheinen perfekt zusammen zu passen, gäbe es nicht allerhand unausgesprochene Wahrheiten...
Fazit
Ein guter Sommerroman mit einer ordentlichen Prise Romantik und einem Hauch von Dramatik. Beste, kurzweilige Unterhaltung!