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"… ICH STERBE MIT EINEM FLUCH AUF DEN DEUTSCHEN MILITÄRSTAAT." In den sich seit Kriegsbeginn ständig verschlimmernden und schließlich unhaltbaren Zuständen auf den Schiffen der Kaiserlichen Marine wagten es zwei junge Matrosen, ihre Stimme zu erheben. Längst des sinnlosen Krieges überdrüssig, setzten sie sich für den sofortigen Frieden ein, um noch mehr Blutvergießen zu verhindern. Womit die jungen Soldaten kaum rechnen konnten, war die überaus harte Reaktion des Kriegsgerichts, das mehrere Todesurteile aussprach. Trotz massiver Bedenken der Marinejuristen wurden diese in zwei Fällen an Albin…mehr
"… ICH STERBE MIT EINEM FLUCH AUF DEN DEUTSCHEN MILITÄRSTAAT." In den sich seit Kriegsbeginn ständig verschlimmernden und schließlich unhaltbaren Zuständen auf den Schiffen der Kaiserlichen Marine wagten es zwei junge Matrosen, ihre Stimme zu erheben. Längst des sinnlosen Krieges überdrüssig, setzten sie sich für den sofortigen Frieden ein, um noch mehr Blutvergießen zu verhindern. Womit die jungen Soldaten kaum rechnen konnten, war die überaus harte Reaktion des Kriegsgerichts, das mehrere Todesurteile aussprach. Trotz massiver Bedenken der Marinejuristen wurden diese in zwei Fällen an Albin Köbis und Max Reichpietsch exemplarisch vollstreckt. In den frühen Morgenstunden des 5. Septembers 1917 starben beide Matrosen durch die Kugeln eines Erschießungskommandos auf dem militärischen Übungsplatz in Köln-Wahn. Ihr weitgehend unbekanntes Schicksal im Vorfeld der Novemberrevolution wird hier erstmals akribisch rekonstruiert.
Christoph Regulski wurde 1968 in Hagen/Westfalen geboren. Er studierte Deutsch und Geschichte an der Freien Universität Berlin und an der Ruhr-Universität Bochum. Hier promovierte er im Jahr 2000 zum Dr. phil. Seine bisherigen Veröffentlichungen behandeln die Handelsvertragspolitik des Kaiserreichs und den Ersten Weltkrieg. Zuletzt untersuchte er in "Klippfisch und Steckrüben" die Versorgung der Frankfurter Bevölkerung 1914-1918. Der Autor lebt in der Wetterau bei Frankfurt am Main.
Inhaltsangabe
VORWORT 1. EINLEITUNG 2. DAS FLOTTENBAUPROGRAMM DES DEUTSCHEN REICHS 3. DIE DEUTSCHE HOCHSEEFLOTTE IM WELTKRIEG 3.1. Die Skagerrak-Schlacht 4. DAS FRÜHJAHR 1917 4.1. Die Verpflegungssituation 5. BIOGRAPHIEN 6. DIE MENAGEKOMMISSIONEN 6.1. Die Voraussetzungen 6.2. Die Gründung 7. KONTAKT ZUR USPD 7.1. Matrosenbewegung und USPD 8. FESTIGUNG DER MATROSENBEWEGUNG 8.1. Aktionen 8.2. Max Reichpietsch 8.3. Alfred Herre 8.4. Die Tivoli-Versammlung 9. DER AUSMARSCH AM 1. UND 2. AUGUST 1917 9.1. Der weitere Verlauf der Bewegung 10. UNTERSUCHUNGSHAFT 10.1. Der Prozess 11. BESPRECHUNG DES REICHSKANZLERS MIT DEN PARTEIEN 11.1. Juristische Schritte gegen die USPD 12. DIE URTEILE 12.1. Abschiedsbriefe und Erschießung 13. CATTARO 14. DIE REICHSTAGSSITZUNG VOM 9. OKTOBER 1917 15. ERGEBNISSE ANHANG 16. LITERATURVERZEICHNIS 16.1. Archive 16.2. Gedruckte Quellen 16.3. Memoiren 16.4. Literatur PERSONENREGISTER EDITORISCHE NOTIZ
VORWORT 1. EINLEITUNG 2. DAS FLOTTENBAUPROGRAMM DES DEUTSCHEN REICHS 3. DIE DEUTSCHE HOCHSEEFLOTTE IM WELTKRIEG 3.1. Die Skagerrak-Schlacht 4. DAS FRÜHJAHR 1917 4.1. Die Verpflegungssituation 5. BIOGRAPHIEN 6. DIE MENAGEKOMMISSIONEN 6.1. Die Voraussetzungen 6.2. Die Gründung 7. KONTAKT ZUR USPD 7.1. Matrosenbewegung und USPD 8. FESTIGUNG DER MATROSENBEWEGUNG 8.1. Aktionen 8.2. Max Reichpietsch 8.3. Alfred Herre 8.4. Die Tivoli-Versammlung 9. DER AUSMARSCH AM 1. UND 2. AUGUST 1917 9.1. Der weitere Verlauf der Bewegung 10. UNTERSUCHUNGSHAFT 10.1. Der Prozess 11. BESPRECHUNG DES REICHSKANZLERS MIT DEN PARTEIEN 11.1. Juristische Schritte gegen die USPD 12. DIE URTEILE 12.1. Abschiedsbriefe und Erschießung 13. CATTARO 14. DIE REICHSTAGSSITZUNG VOM 9. OKTOBER 1917 15. ERGEBNISSE ANHANG 16. LITERATURVERZEICHNIS 16.1. Archive 16.2. Gedruckte Quellen 16.3. Memoiren 16.4. Literatur PERSONENREGISTER EDITORISCHE NOTIZ
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