Dieses Buch war zu Anfang etwas sehr erfrischendes, wie ich fand. Wie oft ist es die Frau, die nicht Heiraten und sesshaft werden möchte? Wie oft möchte die Frau so eine lockere Freundschaft Plus Beziehung weiterführen, anstatt einen Schritt weiter zu gehen. Dies geschieht nicht sehr häufig und war
sehr unterhaltsam. Allerdings war es der falsche Grund, weshalb sie es nicht wollte. Jessica opfert…mehrDieses Buch war zu Anfang etwas sehr erfrischendes, wie ich fand. Wie oft ist es die Frau, die nicht Heiraten und sesshaft werden möchte? Wie oft möchte die Frau so eine lockere Freundschaft Plus Beziehung weiterführen, anstatt einen Schritt weiter zu gehen. Dies geschieht nicht sehr häufig und war sehr unterhaltsam. Allerdings war es der falsche Grund, weshalb sie es nicht wollte. Jessica opfert sich für andere Menschen auf und vergisst dadurch, sich selbst glücklich zu machen. Doch sie vergisst, dass sie erst andere Menschen glücklich machen kann, wenn sie selber auch an ihr Glück denkt. Doch das tut sie nicht. Sie kann sich nicht auf andere Menschen verlassen und wenn sie es könnte, hat sie viel zu viel Angst enttäuscht zu werden. Ich kann sie da voll und ganz verstehen, aber gerade was die Liebe angeht, muss man manchmal Risiken eingehen. Liebe kann wehtun, aber erst dann ist sie auch Liebe. Ich bin der Meinung, wenn man richtig liebt, dann ist man extrem verletzlich. Dinge oder gesprochene Worte gehen einem viel Näher als vielleicht von anderen Personen. Wenn man sich vorstellt ohne diese Person zu sein, schmerzt die Vorstellung. Man kann nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Aber ist es nicht gerade auch das, was Liebe ausmacht? Wenn man einfach so weitermachen würde, sich einfach immer wieder andere Beziehungen sucht, sofort nach der Trennung, ohne mit Traurigkeit an das fehlende zu denken, war es dann Liebe? Das Problem bei der Sache Liebe ist, das man zwei Dinge tun muss. Erstens: Man muss sich selber lieben. Zweitens: Man muss es zulassen, zu lieben und geliebt zu werden. Das hört sich einfach an, ist es aber nicht. Und das wird in diesem Buch sehr gut beschrieben.
Was ich schade an dem Buch fand, war das sich die Geschichte einfach so in die Länge zog. Mir kam es so vor, als würde man alles hinauszögern. Es war angenehm zu lesen, ja, aber es war etwas schleppend. Das hat sich natürlich nicht das ganze Buch so gezogen. Am Ende ging dann alles ganz ganz schnell. Dies war dann etwas unglaubwürdig und passte nicht wirklich.