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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität Regensburg (Lehrstuhl für ältere deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Gottfried von Straßburg: Tristan, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman Tristan, der im 12. Jahrhundert von Gottfried von Straßburg, nach der Vorlage des französischen Originals, ins Deutsche übertragen wurde, behandelt im Kern die Themen Liebe und Ehre. Doch ganz im Gegensatz zu den damals herrschenden höfischen Vorstellungen dieser beiden Begriffe, definiert Gottfried von Straßburg den…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität Regensburg (Lehrstuhl für ältere deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Gottfried von Straßburg: Tristan, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman Tristan, der im 12. Jahrhundert von Gottfried von Straßburg, nach der Vorlage des französischen Originals, ins Deutsche übertragen wurde, behandelt im Kern die Themen Liebe und Ehre. Doch ganz im Gegensatz zu den damals herrschenden höfischen Vorstellungen dieser beiden Begriffe, definiert Gottfried von Straßburg den Liebes- und Ehrbegriff neu und veranschaulicht anhand einer Reihe von Exkursionen seine Auffassung davon. Tristan und Isolde, die beiden Hauptcharaktere im Tristan, verlieben sich aufgrund eines Liebestrankes, der von Isoldes Mutter, der Königin von Irland, eigens für Isolde und ihren zukünftigen Ehemann Marke, den König von Cornwall, zubereitet wurde. Als jedoch Tristan, der Neffe und getreue Anhänger Markes, die Prinzessin Isolde von Irland nach seiner Brautwerbungsfahrt für Marke mit dem Schiff nach Cornwall bringt, trinken Tristan und Isolde versehentlich von diesem Liebestrank und verlieben sich unsterblich ineinander. Diese Liebe entspricht jedoch nicht einer Liebe unter normalen Bedingungen, sondern wirkt auf die Betroffenen durch den Trank wie ein Bann, der weder durch Vernunft noch durch Trennung unschädlich gemacht werden kann und letztlich Leid und den Tod der beiden Liebenden bedeutet. Diese "mechanisch-zwanghafte Wirkung" 1 und die daraus resultierende "schicksalhafte, außerhalb jeder menschlichen Verantwortlichkeit liegende Urgewalt dieser Liebe" 2 stürzen Tristan und Isolde in eine Krise, durch die sie gezwungen sind, durch List und Intrigen König Marke und den Artushof zu hintergehen, um ihre Ehre aber auch ihre verächtete Liebe zu erhalten. Im Folgenden soll nun der Konflikt zwischen dem höfischen Ehr- und Liebesideal und der von Gottfried von Straßburg dargestellten Ehre und Liebe erklärt werden.

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