Zur Liebe und zur Leidenschaft gehört nicht selten auch die Tragödie, die manchmal den Anfang, meist jedoch das Ende einer Beziehung markiert. Dieses Buch widmet sich dreißig Liebschaften aus jener Zeit, als Franz Josef in Wien und Wilhelm II. in Berlin residierten. Es sind Geschichten mit unglücklichem Ausgang, doch manchmal auch mit freudenreichem Happyend. Etwa die Geschichte der schönen Arzttochter Elisabeth, die vor dem jungen Kaiser Franz Josef um das Leben ihres eingekerkerten Verlobten bettelte, als Gegenleistung aber ihren Körper einem anderen zur Verfügung stellen musste. Oder die Geschichte von der Kindesmörderin, die ihr Herz ursprünglich an einen Schuft verlor und nach ihrer mehrjährigen Strafhaft doch noch von einem ehrlichen und braven Mann vor den Traualtar geführt wurde. Die in diesem Buch enthaltenen Liebes- und Lebensdramen sind keine Fantasiegeschichten, sondern haben sich tatsächlich so ereignet. Sie zu lesen ermöglicht einen aufregenden und unterhaltsamen, zugleich aber auch informativen Einblick in das Sittenverständnis des Adels und der Bürger in jener gar nicht so fernen Epoche, als die Jungfräulichkeit auch hierzulande noch wie ein kostbarer Schatz behütet wurde und gleichzeitig jedoch eine ausufernde Doppelmoral die Gesellschaft durchdrang.
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