Wer kennt es nicht: Gerät man eine zeitlang unter die Räder, suchen sich die Gedanken eigene Wege. Man wundert sich nicht selten über Bilder und Kombinationen, die man vorher nicht kannte. Dann dauert es eine Weile (gern auch Jahre), bis man unter viel Schutt die Reste eines originalen Zustands erahnt, als Bedürfnisse noch nicht mit dem Maulkorb ,Ängste' umschnürt waren. Natürlich spricht die Erkenntnis den/die Erwachsene/n nicht von ihrer/seiner Verantwortung frei. Aber die neue-alte Freiheit kann von Zwängen befreien und helfen, bei der bedingungslosen Realisierung eingeschnürter Bedürfnisse nachzugeben. Ein Gedicht dient der eigenen Erkenntnis und endet nicht da, wo es angefangen hat.