Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: Gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Organisation & Lernen), Veranstaltung: Einführung in die Wirtschaftspädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema des lebenslangen Lernens, und der Tendenz sich den rasant ändernden Lebens- und Arbeitsbedingungen durch immer neue Fortbildungsaktivitäten anpassen zu müssen. Folglich sind in den letzten Jahren fast alle industrialisierten Gesellschaften von den traditionellen Bildungsmethoden, die speziell auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten waren, abgekommen und haben sich neuen, erwachsenenorientierten Bildungssystemen zugewandt. Definitionsartig wird dabei der Begriff des „Lifelong Learning“ eingegrenzt, sowie die neue Notwendigkeit zur Fortbildung im Erwachsenenalter aufgezeigt. Dabei wird auf die Ansätze des Humankapitals als meritorisches Gut und öffentliches Gut ebenso eingegangen, wie auf die Bedeutung der Weiterbildung im betrieblichen Zusammenhang. Es folgt ein umfassender Ausblick über den künftigen Stellenwert der Weiterbildung mit dem Schwerpunkt auf Schlüsselkompetenzen und Spezialqualifikationen. Abschließend wird auf die mögliche Gefahr, dass Erwachsenenbildung von der Chance immer mehr zu Pflicht wird, eingegangen. In diesem Zusammenhang wird die Relevanz von Zeugnissen und Abschlüssen im Vergleich zu berufspraktischer Erfahrung kritisch beleuchtet. Ein kurzer Exkurs über die Weiterbildung in Österreich beziehungsweise Europa runden die Arbeit ab.