Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,5, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gehen Sie regelmäßig zur Wahl? Oder haben auch Sie sich schon einmal gefragt, ob man nicht mit anderen Formen politischer Partizipation dem Klimawandel, der Umweltverschmutzung und sozialen Missständen wie der Ausbeutung von Arbeitskräften viel besser „den Kampf ansagen“ kann? Im Folgenden möchte ich Ihnen einen Vorschlag unterbreiten, dem es in jeder Hinsicht lohnt mehr als nur einen Gedanken zu widmen: den Lifestyle of Health and Sustainability, kurz: LOHAS. Sie haben noch nie von diesem Trend gehört? Das ist kein Wunder! Nicht umsonst beschreibt Paul Ray, der „Entdecker“ dieser neuen Subkultur, die LOHAS folgendermaßen: „The Cultural Creatives are a coherent subculture – except for one thing: they are missing self-awareness as a whole people: […] they are like a nation that emerged overnight” . Und die amerikanische Autorin Patricia Aburdene stellt in ihrem Buch „Megatrends 2010“ die LOHAS-Ökonomie als “the biggest market you never heard of” vor. Wer also sind diese LOHAS? Dies möchte ich Ihnen in dieser Arbeit vorstellen und weiter auf meine Forschungsfrage eingehen, die da lautet „Was kann der Lifestyle of Health and Sustainability in seiner Eigenschaft als politische Konsumform zur politischen Partizipation in Deutschland beitragen?“ Meine These dazu ist folgende: Ich gehe davon aus, dass der Lifestyle of Health and Sustainability in den nächsten Jahren als Trend und Subkultur immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Dies, so vermute ich weiter, wird die Wirtschaft nach und nach in ökologischer und sozialer Weise positiv verändern, so dass mit Blick auf die LOHAS von einer wirkungsvollen Weise politischer Partizipation gesprochen werden kann, die zu langfristigen wirtschaftlichen und politischen Veränderungen führen wird.