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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: sehr gut, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Theologische und philosophische Kommentare zu Dantes „Göttlicher Komödie“ 2006/07, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Vorlesung „Theologische und philosophische Kommentare zu Dantes ‚Göttlicher Komödie‘ “ von Professor Ruedi Imbach im Sommersemester 2006/07 wurde das literarische Gemälde „Die Göttliche Komödie“ Dante Alighieriszu Hölle, Fegefeuer und Paradies vorgestellt und in den Zusammenhang seines…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: sehr gut, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Theologische und philosophische Kommentare zu Dantes „Göttlicher Komödie“ 2006/07, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Vorlesung „Theologische und philosophische Kommentare zu Dantes ‚Göttlicher Komödie‘ “ von Professor Ruedi Imbach im Sommersemester 2006/07 wurde das literarische Gemälde „Die Göttliche Komödie“ Dante Alighieriszu Hölle, Fegefeuer und Paradies vorgestellt und in den Zusammenhang seines Gesamtwerks und der Zeitepoche gestellt. Dante beschreibt in seinem Hauptwerk „Die Göttliche Komödie“ die ungetauft gestorbenen Menschen und deren Verbleib im ersten Kreis der Hölle. Diese plastische Beschreibung beschäftige mich, insbesondere Dantes Erwähnung des Verbleibs ungetauft sterbender Kinder im ersten Kreis der Hölle. Die literarisch bezwingende Darstellung der Situation in der Comedia rief die Frage wach, wie die katholische Kirche ihrerseits Stellung nimmt zum Schicksal ungetauft gestorbener Kinder, sowohl heute als auch durch die Zeit. Diese Thematik erhielt für mich zusätzliche Aktualität durch die Publikation der Internationalen Theologenkommission des Vatikans „The Hope of Salvation for Infants who Die Without Being Baptised“ vom 19. April 2007. In einem ersten Teil der vorliegenden Seminararbeit stelle ich in einem kurzen historischen Abriss die katholischen Lehre durch die Jahrhunderte zum Schicksal ungetauft sterbender Kinder dar anhand des Dokuments „The Hope of Salvation for Infants who Die Without Being Baptised“. Die Zusammenfassung des Dokuments beinhaltet in einem zweiten Teil hermeneutische Überlegungen zu den je historischen Aussagen der katholischen Lehre sowie, den Teil der Zusammenfassung abschliessend, eine abwägende Aussage der ITK aus heutiger Sicht. Der zweite Teil der Seminararbeit beleuchtet Dantes Aussagen zur Situation ungetauft sterbender Kinder in der Comedia. Die ausserordentlich breite Rezeption seiner Werke, insbesondere der Comedia, in Italien und ganz Europa, in seiner Zeit und bis heute, macht Dante zu einem bemerkenswerten Dichter seiner Zeit und über seine Zeit hinaus. Seine Dichtung kann verstanden werden als Auseinandersetzung mit Themen, die viele Menschen bewegten, sie berührten und beschäftigten. In seiner breiten und durch die Jahrhunderte anhaltenden Rezeption darf die Comedia als Stimme bezeichnet werden, die den Menschen aus dem Herzen spricht. Da die Comedia den Menschen aus dem Herzen spricht, ist ihre Stimme wohl durchaus ein über Jahrhunderte präsentes Dokument des sensus fidelium .