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Eigentlich wollen Linnea und Magnus nur die Hühner füttern, die sie kurz vor Ostern in dem fremden Garten entdeckt haben. Und dann ist da auf einmal auch noch ein Kaninchen. Ein schwarzes, wuscheliges Kaninchen mit weißen Ohren und zitterigen Barthaaren. Aber das darf überhaupt nicht frei rumlaufen wie die Hühner, sondern muss immerzu im Käfig hocken. Damit es nicht spillerig wird, sagt Herr Kröger, dem der Garten gehört. Linnea und Magnus sind entsetzt. Herr Kröger will das Kaninchen doch nicht irgendwann schlachten? Klar, dass sie Schwarzer Wuschel vorher retten müssen ... Bevor es aber dazu…mehr

Produktbeschreibung
Eigentlich wollen Linnea und Magnus nur die Hühner füttern, die sie kurz vor Ostern in dem fremden Garten entdeckt haben. Und dann ist da auf einmal auch noch ein Kaninchen. Ein schwarzes, wuscheliges Kaninchen mit weißen Ohren und zitterigen Barthaaren. Aber das darf überhaupt nicht frei rumlaufen wie die Hühner, sondern muss immerzu im Käfig hocken. Damit es nicht spillerig wird, sagt Herr Kröger, dem der Garten gehört. Linnea und Magnus sind entsetzt. Herr Kröger will das Kaninchen doch nicht irgendwann schlachten? Klar, dass sie Schwarzer Wuschel vorher retten müssen ... Bevor es aber dazu kommt, ist Ostern, und da müssen Linnea, Magnus und Anna zu Papa nach Bremen. Um Schwarzer Wuschel können sie sich erst kümmern, als sie wieder bei Mama zu Hause sind. Die ist nicht gerade begeistert vom Kaninchen-Rettungsversuch ihrer beiden Jüngsten, aber dann hat Anna eine Idee. Seitdem gehört Schwarzer Wuschel ihnen. Jedenfalls fast. "Groß werden mit Linnea" - unter diesem Label schreibt Kirsten Boie Bücher für Kinder aller Altersstufen. Die Hauptakteure bleiben immer dieselben. Bis auf Schwarzer Wuschel natürlich, der in dieser Geschichte neu dazugekommen ist.
Autorenporträt
Kirsten Boie ist eine der renommiertesten, erfolgreichsten und vielseitigsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Sie wurde 1950 in Hamburg geboren, machte dort ihr Abitur und studierte Germanistik und Anglistik. Zwei Semester besuchte sie, gefördert durch ein Auslandsstipendium der Hamburger Universität, die Universität Southampton/Großbritannien. Nach dem ersten Staatsexamen in den Fächern Deutsch und Englisch promovierte sie im Fach Literaturwissenschaft über die frühe Prosa Bertolt Brechts. Sie arbeitete als Lehrerin in einem Gymnasium, wechselte auf eigenen Wunsch später an eine Gesamtschule. 1983 adoptierte sie mit ihrem Mann ihr erstes Kind. Auf Verlagen des vermittelnden Jugendamtes musste sie ihre Berufstätigkeit aufgeben, um sich ganz dem Kind widmen zu können. In dieser Zeit schrieb sie, inspiriert durch die eigene Situation, ihr erstes Kinderbuch mit dem Titel "Paule ist ein Glücksgriff". Ihr Debüt wurde ein beispielloser Erfolg ((Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis, Buch des Monats der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur in Volkach; Ehrenliste des Österreichischen Staatspreises für Kinder- und Jugendliteratur). Und Kirsten Boie selbst erwies sich als Glücksfall für die deutsche Kinder- und Jugendliteratur. Inzwischen sind von Kirsten Boie weit mehr als hundert Bücher erschienen und in zahlreiche Sprachen übersetzt worden, Bücher, die keinen Zweifel daran lassen, dass die Autorin auf Seiten der Kinder steht. Dass sie dabei auch die Erwachsenen nicht vergisst, macht ihre Figuren so wahrhaftig und sympathisch, ihre Bücher so liebens- und lesenswert. Neben Kinder- und Jugendbüchern schreibt Kirsten Boie auch kleinere Drehbücher fürs Kinderfernsehen, außerdem Vorträge und Aufsätze zu verschiedenen Aspekten der Kinder- und Jugendliteratur. In den letzten Jahren unternimmt Sie zunehmend Reisen ins europäische und nichteuropäische Ausland im Auftrag des Goethe-Institutes. 2007 wurde sie für ihr Gesamtwerk mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises ausgezeichnet. Kirsten Boie lebt mit ihrem Mann im Einzugsbereich von Hamburg. Zwei Dinge sind Kirsten Boie beim Schreiben besonders wichtig: Zum einen, dass Literatur für Kinder immer auch Literatur sein sollte; zum anderen, dass darüber nicht vergessen wird, an wen sie sich richtet, dass sie also Literatur für Kinder ist: "Bei dem Spagat zwischen beiden Anforderungen rutsche ich sicherlich einmal mehr zur einen, einmal zur anderen Seite hin aus. Aber hier die richtige Balance zu suchen, ist es gerade, was das Schreiben für Kinder für mich so aufregend macht."