Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Über einen Zeitraum von 13 Jahren akkumulierten die MDAX Unternehmen große Mengen an liquiden Mitteln. Insgesamt erreichten die Unternehmen 2014 einen Anteil von 3,1% am deutschen Bruttoinlandsprodukt (BIP). Die Relevanz der liquiden Mittel in der Wirtschaft ist also extrem hoch. Jedes Unternehmen bedarf ausreichender Liquidität, um betriebsnotwendige Ausgaben finanzieren zu können. Darüber hinausgehende liquide Mittel ermöglichen eine gewisse Flexibilität des Managements in Sachen Finanzierung neuer Projekte oder etwaige Ausgaben. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Aussage darüber treffen zu können, ob MDAX Unternehmen mit Überschussliquidität in Zusammenhang mit Akquisitionsankündigungen positive oder negative Kapitalmarktreaktionen in Form von unerwarteten Renditen hervorrufen. Hierzu wird zunächst der theoretische Hintergrund erläutert und der Begriff der Liquidität historisch in Erklärungsmodelle eingeordnet. Diese theoretische Erläuterung bildet unter Einbeziehung eines Regressionsmodells von Jarrad Harford (1999) die Basis für die nachfolgende empirische Ermittlung der Liquidität der MDAX Unternehmen. Danach erfolgt eine Messung der unerwarteten Rendite hinsichtlich der Ankündigungseffekte von Akquisitionen bei Unternehmen mit Überschussliquidität. Die Arbeit endet mit einer kritischen Würdigung der Erkenntnisse und der Darstellung von Implikationen.
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