Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Controlling, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Veranstaltung: Finanzcontrolling, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ergebnisse sind gut, die Auftragsbücher sind voll und das Konto trotzdem leer – so ergeht es heutzutage vielen Unternehmen. Über 90 Prozent der Unternehmensinsolvenzen entstehen durch fehlende Zahlungsfähigkeit. Was auf den ersten Blick ein logisches Ergebnis von Misswirtschaft oder dem falschen Konzept zu sein scheint, kann in der Praxis auch ganz gesunde Unternehmen mit einzigartigen Geschäftsideen treffen. Hohe Forderungsausfälle, verzögerte Zahlungen von Kunden, unerwartete Steuerforderungen oder ganz gewöhnliche Abschreibungsfehler können ein Unternehmen sozusagen über Nacht in die Krise führen. Falls dann die gewährten Kreditrahmen nicht mehr ausreichen und die Bank wegen mangelnder Transparenz oder ungenügenden Vertrauens den Geldfluss abstellt – ist es für das Unternehmen aus und vorbei. Daher ist es wichtig, dass die Unternehmen sich mit dem Thema des Liquiditätsmanagements, insbesondere in Krisenzeiten, auseinander setzen. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Liquiditätsmanagement in der Krise. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Einblick in die Wichtigkeit des Liquiditätsmanagements zu geben und die wesentlichen Maßnahmen zur Vermeidung von Liquiditätsengpässen in Krisenzeiten darzustellen. Zunächst soll im zweiten Kapitel erläutert werden, welche Bedeutung die Liquidität für den Fortbestand eines Unternehmens hat. Hierzu werden die Begriffe „Liquiditätsmanagement“ und „Krise“ definiert. Im dritten Kapitel wird auf Struktur und Prozess des Liquiditätsmanagements eingegangen. Des Weiteren werden im vierten Kapitel die wesentlichen Maßnahmen zur Liquiditätserhöhung erläutert. Anschließend wird ein Fazit der zuvor behandelten Abschnitte gezogen.