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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Komparatistik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden die Romane „The Catcher in the Rye“ (1951) von Jerome D. Salinger und „Moon Palace“ (1989) von Paul Auster einander gegenübergestellt. Vorhandene Schnittstellen sollen beleuchtet und markante Unterschiede herausgearbeitet werden. Im Zentrum der Beobachtungen wird dabei die Initiationsthematik stehen. Als einer der elementarsten Bestandteile in beiden Romanen, verdient sie eine gründliche Analyse hinsichtlich der Anlage von…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Komparatistik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden die Romane „The Catcher in the Rye“ (1951) von Jerome D. Salinger und „Moon Palace“ (1989) von Paul Auster einander gegenübergestellt. Vorhandene Schnittstellen sollen beleuchtet und markante Unterschiede herausgearbeitet werden. Im Zentrum der Beobachtungen wird dabei die Initiationsthematik stehen. Als einer der elementarsten Bestandteile in beiden Romanen, verdient sie eine gründliche Analyse hinsichtlich der Anlage von Charakteren und Plot sowie des Kontextes von Erzählstruktur und -form. Die Initiation Story wird gemeinhin als eine Art Sonderform der Novels of Adolescence betrachtet. Dieser Begriff umfasst jene literarischen Texte, in denen Heranwachsende die Hauptrolle spielen. Der Lebensabschnitt der Jugend erfuhr mit Aufkommen der gefühlsbetonten Strömung der Empfindsamkeit Mitte des 18. Jahrhunderts eine Neubewertung als eigenständige Denk- und Gefühlswelt, die sich auch auf die Literatur auswirkte. Peter Freese spricht von einem „unaufhaltsamen Einzug“ (Freese 1971, 15) jugendlicher Protagonisten in die amerikanische Literatur. Die Neubewertung brachte jedoch auch Schwierigkeiten mit sich: Betroffene fühlen sich weder der Kinder- noch der Erwachsenenwelt zugehörig, woraus sich bei vielen ein individuelles schmerzhaftes Lebensgefühl entwickelt: Die Adoleszenzkrise. Der junge Mensch wird aus dem Zustand kindlicher Unwissenheit heraus erstmals mit den Gesetzen der Erwachsenenwelt konfrontiert. Für einen solchen Übergang von einem in den anderen Zustand, der einem Weg von der Unschuld zur Erfahrung gleichkommt, ist die Suche nach einem Platz in der Welt und gleichsam auch nach einer gefestigten Identität grundlegend. Diese schwierige Phase des Übergangs von der Adoleszenz ins Erwachsenendasein steht in „The Catcher in the Rye“ und in „Moon Palace“ im Mittelpunkt der Handlung. Daher gilt es schließlich zu sehen, auf welche Art und Weise das Thema eines drohenden Identitätsverlusts für beide Texte zentrale Bedeutung erhält und ob es den Protagonisten am Ende des Romans gelingt, eine Aussöhnung zwischen Ich und Umwelt zu erlangen und so letztlich den gesuchten Platz in der Welt zu finden. Auch soll die Frage geklärt werden, warum gerade in der amerikanischen Literatur die Darstellung des adoleszenten Lebensabschnittes mitsamt dessen Erfahrungen und Entwicklungen von so besonderer Bedeutung ist.