Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 2,7, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Lassen sich Spiele mit Lernprozessen verbinden? Dies klingt zunächst widersprüchlich, da man Spiel mit Spaß, Unterhaltung und Vergnügen assoziiert, während man bei dem Wort lernen eher an Langeweile, Anstrengung und Fleiß denkt. Was ist denn dann ein Lernspiel? Welche Funktionen haben Sprachspiele? Kann so ein Spiel die Sprechfertigkeit im Rahmen des Fremdsprachenunterrichts fördern? Und auf welche Weise kann dabei Literatur angewendet werden? Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Zusammenhang zwischen verschiedenen Sichtweisen auf oben gestellte Fragen herzustellen und zu untersuchen, welche methodischen Grundsätze im Fremdsprachenunterricht aufgegriffen werden müssen, damit literarische Sprachspiele eine sinnvolle Lernfunktion ergeben. Dazu werden die Begriffe erläutert, die bei der Auseinandersetzung mit literarischen Sprachspielen als Mittel des Fremdsprachenerwerbs wichtig sind, und zwar "Mnemotechnik", "konkrete Poesie" und "Sprachlernspiel". Besondere Aufmerksamkeit wird der Beziehung zwischen Sprache und Spiel gewidmet. Dabei werden die Theorien von Wittgenstein und Andresen/Januschek analysiert, die die zwei Begriffe gegenüberstellen. Anschließend wird das Sprachspiel im Rahmen des Fremdsprachenunterrichts untersucht. Es folgt dabei ein Überblick über die Entwicklung und Funktionen von Sprachspielen, außerdem präsentiere ich den didaktisch-methodischen Aspekt des Lernspiels. Schließlich wird aufgezeigt, wie Literatur im Fremdsprachenunterricht anzuwenden ist. Dabei wird darauf eingegangen, wie man kreativ mit literarischen Texten konkreter Poesie umgeht und wie die Sprechfertigkeit dabei gefördert wird.
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