Annette von Droste-Hülshoff, die ihren Anspruch zum literarischen Schreiben gegen die Vorgaben ihres Standes erkämpfen musste, gilt als bedeutendste deutschsprachige Dichterin des 19. Jahrhunderts. Ihr Werk umfasst vor allem Lyrik und Prosa. Sichtbar werden Brüche und die Veränderungsdynamik einer verworrenen Zeit zwischen Revolution und Reaktion, in der neu in Frage stand, was Dichtung ist und welche Rolle einer weiblichen Stimme zukommen kann. Es konturiert sich das Profil einer Autorin, in deren Werk Aspekte von Ambivalenz, Transformation und Grenzüberschreitung zentral stehen. In Überblicksdarstellungen und Einzelinterpretationen behandelt der Band zentrale Themen und erschließt ein OEeuvre, das einen singulären Platz in der Literaturgeschichte behauptet.
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