Im Gegensatz zu sprachdidaktischen Forschungen sind empirische Untersuchungen der Lehrerausbildung mit Fokus auf literaturdidaktischen Fragestellungen bisher eher selten. Dorothee Wieser geht in ihrer qualitativen Interviewstudie der Frage nach, welche expliziten Vorstellungen und impliziten Orientierungen Deutschreferendare im Bereich des Literaturunterrichts haben und wie sich diese im Verlauf des Referendariats verändern. Sie stellt dabei einerseits eine weitgehende Konstanz der Zielsetzungen sowie der zugrunde liegenden Deutungsmuster fest, andererseits erkennt sie Zielkonstellationen bei den Befragten, die kaum durch die Schulrealität des Referendariats beeinflusst werden. Des Weiteren gibt die Autorin Anregungen für eine veränderte Ausrichtung der deutschdidaktischen Lehrerforschung.
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