Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, FernUniversität Hagen (Geschichte und Gegenwart Alteuropas), Veranstaltung: Vormoderne: Alteuropa als Gegenwelt und Traditionszusammenhang, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Liturgie und fragt, ob und inwiefern Liturgie im Spätmittelalter eine Kommunikationssituation ist. In dieser Arbeit und der darin erörterten Fragestellung wird sich auf die Zeit des Spätmittelalters beschränkt; es ist also der Zeitraum von etwa 1250 bis 1500, die Zeit der Hungersnöte, Seuchen und des Schwarzen Todes aber auch des (wissenschaftlichen) Fortschritts in Europa. Glaube und Religion haben im mittelalterlichen Europa eine sehr große Bedeutung. Aber können die kirchlichen Laien im Mittelalter die in den Kirchen vollzogene christliche (römisch-katholische) Liturgie nachvollziehen? Wie sieht diese Liturgie überhaupt aus? Was ist wesentlich? Was meint Liturgie im Mittelalter überhaupt? Welche Rolle spielen liturgische Gegenstände? Und an wen richtet sich die Heilige Messe? An welchen liturgischen Elementen können Laien partizipieren? Können die klerikalen Laien sich in das Gottesdienstgeschehen in der Gemeinde mit einbringen? Kann bei spätmittelalterlicher Liturgie von einer Kommunikationsform gesprochen werden?