Bettina Elisabeth Ahlburg beschäftigt sich mit der Untersuchung des Erlebens und der Wirksamkeit von Live-Supervision (LS) in der psychotherapeutischen Arbeit. Sie stellt fest, dass bei der Live-Supervision im Vergleich zur Erzählenden Supervision der Interaktionsprozess durch die unmittelbare Beobachtung objektivierbarer wird und Beziehungsdynamiken sichtbar werden. Der Stellenwert von konkretem Feedback im Sinne eines Korrektivs, der Dekonstruktion bzw. Erweiterung von Perspektiven und Handlungsalternativen sowie der Stärkung in der Rolle als Psychotherapeutin wird veranschaulicht. Die Methodenkombination von teilnehmender Beobachtung, Change-Interview und dem Tape-Assisted-Recall-Verfahren ermöglicht eine Reflexion zweiter Ordnung.
- Erleben hilfreicher und hinderlicher Aspekte der LS
- Analyse spezieller Ereignisse aus der LS mittels Tape-Assisted Recall
- Auswirkung der Erkenntnisse auf die psychotherapeutische Arbeit
- Erleben der Teilnahme am Forschungsprozess
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende aus Psychologie, Psychotherapiewissenschaften sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- Akteure aus Psychotherapie, Supervision, Beratung und Coaching
Die Autorin
Mag. Dr. Bettina Elisabeth Ahlburg war nach ihrem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in leitenden HR-Funktionen sowie als selbstständige Unternehmensberaterin im strategischen HR-Bereich tätig. Sie promovierte in Psychotherapiewissenschaften und ist derzeit als systemischer Wirtschaftscoach und Psychotherapeutin in freier Praxis tätig.
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