Die europäische Verwertungsgesellschaften-Richtlinie aus dem Jahre 2014 rief einen grundlegenden Reformbedarf für das kollektive Wahrnehmungsrecht hervor und stellte das in Deutschland bestehende System teilweise in Frage. Till Valentin Völger untersucht umfassend, inwiefern sich die bisher bestehenden Lizenzsysteme infolge der Umsetzung der Richtlinie verändert haben oder verändern müssen. Darüber hinaus beantwortet er auch, welche Modifikationen hinsichtlich der weiterhin gültigen Rechtsgrundsätze de lege lata und de lege ferenda aus rechtsdogmatischer, rechtspolitischer und ökonomischer Sicht notwendig sind. Mit Blick auf die bereits bestehenden und durch die Richtlinienumsetzung neu entstandenen Schutzlücken unterbreitet der Autor Reformvorschläge, nicht zuletzt auch zu der immer noch umstrittenen Frage der Verlegerbeteiligung. Geboren 1987; Studium der Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin; Promotionsstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin; Rechtsreferendariat am Kammergericht.
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