Was läuft falsch, wenn so viel Unzufriedenheit bei Lehrer*innen herrscht? So viel Frust bei Schüler*innen und Eltern? Wir brauchen eine neue Beziehungskultur an den Schulen: Lehrer, Eltern und Politiker, die an einem Strang ziehen und aufhören, sich gegenseitig zu blockieren. Steigen wir endlich vom toten Pferd ab und hören auf mit dem Lehrer-Bashing! Ulrike Kegler weist eine Fülle von Wegen, um Lehrerinnen und Lehrer zu unterstützen. Auf sie kommt es an, wenn wir Schule erfolgreich machen wollen. Denn wo die Erwachsenen gemeinsam an den Beziehungen arbeiten, nehmen sie die Kinder und Jugendlichen mit. Schule, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, fördert Empathie statt Instant-Fachwissen. Neue Raum- und Zeitstrukturen helfen dabei, ebenso wie Modifikationen des herkömmlichen Fachunterrichts. Theater, Handwerk und Kunst bringen alle Akteure an der Schule näher zusammen. »Vieles ist heute schon Realität«, so Ulrike Kegler, »nur meist in Einzelteilen, an verschiedenen Orten und zufällig. Setzen wir gemeinsam diese Teile jetzt zusammen und bieten sie flächendeckend allen Lehrerinnen und Lehrern, allen Kindern und Jugendlichen an.« Ohne die Risiken zu verschweigen sieht Ulrike Kegler auch große Chancen in der zunehmenden Zahl von Quereinsteigern und Experten, die als Lehrkräfte in die Schulen strömen und diese nachhaltig verändern werden. So bietet der gegenwärtige Lehrermangel die Chance, die alte Trutzburg Schule in eine zeitgemäße Institution zu verwandeln. Legen wir los!
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